Rosberg bei der Nationalelf: "Das hat Spaß gemacht"

(Motorsport-Total.com) - Volksfeststimmung heute in Eppan in Südtirol: Tausende von Fußballfans sind zum Trainingsgelände der deutschen Nationalelf gepilgert - am Dienstag war öffentliches Training. Doch während die Fans, Dutzende von Kamerateams und Fotografen und eine halbe Hundertschaft Journalisten auf der Tribüne Platz nehmen mussten, durfte ein Besucher mit auf den Trainingsplatz. Sponsor Mercedes-Benz hatte Formel-1-Star Nico Rosberg eingeladen. Und der war begeistert von der Trainingseinheit.

© Mercedes-Benz

Bundestrainer Joachim Löw im Gespräch mit Mercedes-Fahrer Nico Rosberg

"Es ist sehr interessant für mich, das einmal zu erleben", meint der 24-Jährige. "Bei den ganzen Fans - auch die ganzen Schulkinder sind hier. Klasse war auch, einfach einmal zu sehen, wie der Ablauf ist, wie man eine Fußballmannschaft trainiert, wie man gewisse Dinge verbessert, um letztendlich Erfolg zu haben. Das hat viel Spaß gemacht", kommentiert Rosberg seinen Besuch in Südtirol.#w1#

Freude am Fußball will der Mercedes-Fahrer auch beim anstehenden WM-Turnier verspüren und drückt daher natürlich der deutschen Elf die Daumen. "Ich bin ein großer Fan", sagt Rosberg. "Ich werde versuchen, alle Spiele anzuschauen - auch von den anderen großen Teams. An der Strecke oder bei uns in der Hospitality werden sicherlich auch ein paar Bildschirme aufgebaut sein."

Unabhängig davon jagt der deutsche Rennfahrer nur zu gerne auch selbst der Fußballkugel hinterher. "Um meinen Körper in Gang zu bringen", wie Rosberg erläutert. "Ich spiele sogar Fußball, ehe ich ins Auto steige. Immer - und stets gegen meinen Physiotherapeuten. Das macht sehr viel Spaß", berichtet Rosberg und fügt hinzu: "Abschließend machen wir dann noch ein paar Sachen für die Koordination."

Aber kann es Rosberg auf dem Fußballplatz mit Michael Schumacher aufnehmen? Der Youngster ist skeptisch: "Ich denke, Michael ist wahrscheinlich der beste Spieler, weil er - auch innerhalb des Teams - sehr viel gegen den Ball tritt. Meine Stärken liegen eher bei fünf gegen fünf. Auf dem großen Feld bin ich nicht wirklich schnell - und das ist dann mein Hauptproblem", witzelt Rosberg.