• 09.06.2006 11:12

Rosberg fordert Zusammenhalt

Der Williams-Pilot erwartet keinen Streit im GPDA-Meeting und wünscht sich vielmehr einen weiteren Zusammenhalt der Formel-1-Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Mit Spannung wird das Treffen der Fahrergewerkschaft am Freitagabend in Silverstone erwartet, dabei scheint das Thema bei vielen Fahrern gar keine so große Rolle einzunehmen. Auch Nico Rosberg erwartet keine Wunder, zumal er davon ausgeht, dass sich fast alle Fahrer zurückhalten werden. Die anderen Präsidenten der GPDA sollen das Thema zur Sprache drin.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg möchte den Monaco-Vorfall schnell zu den Akten legen

Direkt nach dem Vorfall gab es sofort Stimmen, die eine Absetzung Schumachers als einer der GPDA-Präsidenten forderten, der Williams-Pilot sieht dies eher gespalten. "Der Präsident hat natürlich eine führende Rolle für alle Fahrer", erklärte er. Die Reputation Schumachers habe aber sehr wohl unter den Vorfällen gelitten.#w1#

"Vor ein paar Monaten war ein Hauptteil der Diskussion das Qualifying, dass man fair miteinander umgeht", fuhr er fort. "Wir haben 20 Minuten damit verbracht und Michael war da ein Anführer. Auch er hat gesagt, dass wir uns im Qualifying gegenseitig respektieren müssen - gerade in Monaco. Wir dürften uns einzeln nicht blockieren und immer Platz lassen, wenn wir nicht auf der schnellen Runde sind."

"Das ist jetzt eben nicht glaubwürdig", so seine Erkenntnis nach Monaco. Eine Ablösung zu fordern geht ihm dann aber doch zu weit. "Ein wichtiger Bestandteil der GPDA ist es auch, dass wir zusammenhalten. Für uns gibt es aber keinen besseren Präsidenten, denn er hat das Wissen und die Erfahrung. Wenn er etwas sagt, hören die wichtigen Leute auch zu."

Eine Entschuldigung würde in diesem Fall ausreichen. "Er ist nicht der einzige, dem das in der letzten Minute in Monaco passieren kann", so Rosberg. "Ich habe auch mit anderen Fahrern gesprochen, die das etwas kritischer sehen, weil sie das auch so ähnlich gemacht hätten. Von daher reicht eine Entschuldigung. Er wurde ja auch bestraft, damit ist das abgehakt."

Dennoch beinhalte das kommende Meeting einiges an Zündstoff. "Er hat mit uns noch nicht gesprochen, aber ich kann mir denken, dass er dann nicht die Wahrheit sagt. Das ist das Problematische."

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