• 17.05.2007 10:41

  • von Fabian Hust

Rosberg fordert Verbesserungen im Qualifying

Um in den Rennen das volle Potenzial des Autos nutzen zu können, muss das Williams-Team seinen Speed im Qualifying verbessern

(Motorsport-Total.com) - In der Formel 1 ist das Qualifying oftmals schon die halbe Miete. Im Rennen kommt man durch Überholmanöver nur dann nach vorn, wenn das Auto deutlich überlegen ist - dann steht man in aller Regel aber auch nach dem Zeitenfahren schon weit vorn. Ein paar Zehntelsekunden weniger auf eine Runde gesehen reichen nicht, um den Vordermann unter normalen Umständen auf der Strecke zu überholen.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg

Nico Rosberg hofft, dass man im Qualifying noch zulegen kann

Gerade beim kommenden Stadtrennen in Monte Carlo wird die Startposition das A und O sein. Hier zählt eine gute Startposition so viel wie auf keiner anderen Rennstrecke. Umso größer sind die Sorgen von Nico Rosberg, denn der Deutsche hat mit seinem Williams-Toyota FW29 derzeit immer noch im Zeitenfahren zu kämpfen, während er im Rennen deutlich näher an der Spitze dran ist.#w1#

In Barcelona schaffte er den Sprung in den dritten Durchgang knapp nicht, im Rennen arbeitete er sich auf den sechsten Rang nach vorne arbeiten: "Wir haben immer noch die gleichen Probleme im Qualifying", so der 21-Jährige gegenüber 'SpeedTV'.

"Wir bekommen dieses eine, zwei oder diese drei Zehntelsekunden einfach hier und da nicht raus. Vor allem mit dem Heck haben wir etwas zu kämpfen, das wird das Hauptaugenmerk beim Test in Paul Ricard sein."

Dass man am Wochenende unter dem wegen der Unfälle praktisch komplett verpassten Barcelona-Test gelitten hat, glaubt Rosberg übrigens nicht, vielmehr seien hier die Mitarbeiter in der Fabrik gefragt.

Rosberg ist sich sicher, dass er im Rennen seiner Wahlheimat Monaco stärker sein wird: "Denn als wir kürzlich allen Abtrieb drauf packten, da lief es etwas besser, ich denke also, dass wir eine Chance haben werden, uns besser zu qualifizieren."

Das Ziel im Rennen müsse es sein, hinter McLaren-Mercedes, Ferrari und dem BMW Sauber F1 Team auf den siebten Rang zu kommen. "Monaco ist aber auch eine Lotterie, vielleicht haben wir sogar die Chance, so schnell wie BMW zu sein, da weiß man nie."