Rosberg: "Diese Strecke hier ist wirklich komisch"

(Motorsport-Total.com) - Nach seinem tollen Ergebnis in Singapur war Nico Rosberg völlig klar, dass es für ihn beim Großen Preis von Japan bei weitem nicht so rund laufen wird - aber: "Es lief schon etwas schlechter als erwartet", meinte der Williams-Pilot nach der Qualifikation.

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Nico Rosberg: Das Saisonfinish scheint er schon geistig abzuhaken...

"Ich hatte schon gedacht, dass wir auf Platz 12 oder 13 kommen könnten. Wir hatten jetzt nur Honda und Force India hinter uns, das ist natürlich nicht super. Und Renault hat zum Beispiel Fortschritte gemacht, zu Beginn des Jahres waren das unsere Gegner. Jetzt sind sie wirklich um eine Sekunde schneller als wir. Das ist heftig."#w1#

"Man muss natürlich auch sagen, dass sie schon am Anfang des Jahres auf Strecken wie Malaysia oder Fuji schneller waren als wir", so der Deutsche weiter. "Aber nicht um eine Sekunde. Während wir uns bereits auf das kommende Jahr konzentrieren, haben die anderen noch weiterentwickelt. Fernando Alonso hat ja verraten, dass sie einen neuen Frontflügel haben."

Rosberg muss gestehen: Nakajima ist einfach schneller

Es kommt nicht häufig vor, dass Kazuki Nakajima schneller ist als sein Teamkollege, in der Qualifikation am Samstag war dies in Fuji der Fall: "Ich war am Anfang des Wochenendes um zwei Zehntelsekunden von meinem Teamkollegen entfernt, jetzt sind es nur noch acht Hundertstelsekunden. Auch Alexander Wurz war hier vergangenes Jahr schneller als ich. Ich tue mich ein bisschen schwer."

"Es ist eine komische Strecke", erklärt der 23-Jährige. "Du bremst nie hart, du bist nur am Rollen. Sie ist völlig anders als andere Strecken. Und man muss sagen, dass er einfach sehr gut gefahren ist. Ich konnte ihn nicht schlagen. Ich war über meine Runde glücklich, aber es fehlte ein wenig auf ihn. Mehr gibt das Auto aber einfach nicht her. Ich verliere überall ein bisschen."

Suzuka wäre Rosberg lieber...

Am liebsten würde Rosberg wohl schon jetzt wieder nach Suzuka gehen, wo man kommendes Jahr den Großen Preis von Japan austragen wird: "Suzuka ist eine tolle Strecke, dort war ich ja vor zwei Jahren. Ich bin dort stark unterwegs gewesen, ich freue mich schon darauf. Das wird gut, diese Strecke hier ist wirklich komisch."

Den nach Fuji noch folgenden zwei Saisonrennen blickt der in Wiesbaden geborene Rennfahrer skeptisch entgegen: "Mehr ist im Moment einfach nicht drin, da wird sich auch in Schanghai nicht viel ändern. In Brasilien vielleicht schon, weil dies eine andere Strecke ist. Der könnten wir etwas besser drauf sein."