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Rosberg: "Bin glücklich mit der Startnummer acht"

Auch im zweiten gemeinsamen Jahr forderte Schumacher die niedrigere Startnummer - Rosberg über dessen Gründe und warum er damit leben kann

(Motorsport-Total.com) - Ursprünglich hätte ja Nico Rosberg im Vorjahr die Startnummer drei innegehabt, doch dann kam ihm das Sensations-Comeback von Michael Schumacher in die Quere. Schumacher argumentierte, er sei "etwas abergläubisch" und bevorzuge ungerade Zahlen - sein Wunsch wurde von der Teamführung erhört und er erhielt die für den Nummer-eins-Piloten übliche niedrigere Startnummer.

Titel-Bild zur News: Nico Rosberg, Michael Schumacher

Obwohl Rosberg 2010 stets vor "Schumi" war, will dieser die niedrigere Nummer

Rosberg ließ sich auf keine Diskussion ein, akzeptierte die Forderung seines Landsmannes und gab seine Antwort auf der Rennstrecke: Er setzte sich im teaminternen Duell klar durch, holte 142 WM-Punkte, während der Rekordweltmeister nur 72 Zähler einfuhr. Aus diesem Grund hätte sich der Weltmeister-Spross 2011 die niedrigere Nummer verdient, doch auch dieses Jahr bleibt alles beim Alten.

"Wir haben darüber vor einem Monat im Team gesprochen", erklärt Rosberg gegenüber der 'Stuttgarter Zeitung'. "Michael wollte die Nummer sieben. Erstens weil er abergläubisch ist und glaubt, dass ungerade Zahlen mehr Glück bringen, zweitens, wegen seiner sieben Weltmeister-Titel."

Und wieder gab der 25-Jährige nach: "Ich hatte keine Problem damit." Auch er nennt gute Gründe für seinen Verzicht: "Die Nummer sieben hat mir bisher in meiner Karriere nur Pech gebracht, ich bin also mit der Acht glücklich." Tatsächlich hatte er 2008 die Startnummer sieben auf der Nase seines Williams' - ein Jahr, in dem er für seine Verhältnisse viele Eigenfehler beging und nach der sensationellen Saison 2007 auch Kritik erntete.