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  • 07.07.2013 08:51

  • von Stefan Ziegler & Christian Schrader

Rookie van der Garde: "Auto ist nicht einfach zu fahren"

Für Giedo van der Garde liegt das größte Lernpotential im Caterham - Niederländer wähnt sich auf einem guten Weg und zieht Vergleich zu Nachwuchsserien

(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Neuling Giedo van der Garde sah in seinen ersten acht Grands Prix sechsmal die Zielflagge. Als beste Ergebnisse stehen für den Mann, der mit Ende 27 sein Debüt in der Königsklasse gab, zwei 15. Plätze zu Buche. Der Niederländer zeigt sich mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden und gibt an, dass er vor allem durch den nicht einfach zu fahrenden Caterham viel lernen konnte. Im Vergleich zu den Nachwuchsserien musste sich van der Garde allerdings umstellen, vor allem im taktischen Bereich.

Titel-Bild zur News: Giedo van der Garde

Sieht Lernpotential im Caterham und im taktischen Bereich: Giedo van der Garde Zoom

"Bisher läuft es gut bei mir", gibt van der Garde zu Protokoll. "Ich denke, dass ich mich gut entwickelt habe und bei einigen Rennen mein Potenzial aufzeigen konnte", berichtet wer weiter. Bisher stehen zwei 15. Plätze (Malaysia und Monaco) als beste Rennergebnisse für den Neuling in den Geschichtsbüchern. Im Qualifyingduell mit Teamkollege Charles Pic liegt van der Garde allerdings mit 3:6 hinten. "Unser Auto ist nicht einfach zu fahren", charakterisiert der Caterham-Pilot den CT03, wenngleich er betont: "Dadurch lernt man allerdings viel. Ich werde von Rennen zu Rennen besser."

Vor seinem Einstieg in die Formel 1 war van der Garde lediglich in Nachwuchsserien unterwegs. In der Formel-3-Euroserie war er 2006 Teamkollege von Paul di Resta und Sebastian Vettel. Während der Deutsche einen Siegeszug in der Königsklasse startete und auch der Brite über den Umweg DTM in die Formel 1 fand, musste sich van der Garde gedulden. Immerhin holte der Niederländer 2008 den Titel in der Renault-World-Series und erreichte in der GP2-Serie Rang fünf (2011) und sechs (2012) in der Endabrechnung.

Eine große Umstellung in der Königklasse war für van der Garde vor allem das taktische Verhalten im Rennen. "In den Nachwuchsserien fährst du von der ersten bis zur letzten Runde auf volle Attacke. Hier in der Formel 1 begrenzen die Reifen deine Möglichkeiten", erklärt er. "Du musst es dir einteilen und es einschätzen lernen. Man kann nicht immer Vollgas geben, sondern muss zusehen, dass die Reifen möglichst lange überleben", so van der Garde weiter.


Fotos: Giedo van der Garde, Großer Preis von Deutschland


Beim Großen Preis vom Nürburgring startet Mann aus Rhenen heute von Position 21 - eine Verbesserung wird der Niederländer anstreben, fuhr er doch ansonsten, wenn er die Zielflagge sah - außer in Barcelona (am Ende Rang 21) - stets um Position 15 bis 18 mit. In der Gesamtwertung hält van der Garde mit seinem grünen Boliden die rote Laterne, die er mit Sicherheit gerne weiterreichen würde. Voraussetzung dafür sind Verbesserungen im Rennen, die der Neuling anstrebt.

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