• 05.07.2013 17:18

  • von Fabian Hust

Caterham: Erleichterung über das gute Wetter

Im Caterham-Team ist man froh, dass es am Freitag am Nürburgring nicht regnete - Williams wieder etwas näher gekommen

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Caterham-Piloten zeigten sich mit dem Trainingstag am Freitag auf dem Nürburgring zufrieden, schließlich erlaubte das trockene Wetter, ordentlich am Aerodynamikprogramm zu arbeiten. Charles Pic belegte Position 19, 0,109 Sekunden vor Teamkollege Giedo van der Garde, der Position 20 belegte.

Titel-Bild zur News: Charles Pic

Pic kämpfte zu Beginn mit Vorderreifen, die nicht warm werden wollten Zoom

"Schon bevor wir hier ankamen sagte ich, dass dies meine Lieblingsstrecke ist", so Pic. "Ich bin froh, dass wir hier einen guten Freitag hatten, einen soliden Tag, an dem wir ganz klar ein paar Fortschritte erzielt haben. Wir begannen das 1. Freie Training mit weiterer Aerodynamikarbeit, fuhren ein paar Runden mit der Farbflüssigkeit, um die Bewertung der Updates fortzusetzen, die wir nach Silverstone und hierher mitgebracht haben, wo wir ein paar Überarbeitungen an den Kühlöffnungen der Bremsen dabei haben."

"Danach begannen wir das volle Programm, und zu Beginn hatten wir Probleme damit, die Vorderreifen auf Temperatur zu bekommen. Die Streckenbedingungen waren in Ordnung, kühler, als es wohl am Sonntag sein wird. Das wird natürlich die Art und Weise verändern, wie sich die Reifen im Rennen verhalten. Daran haben wir jedoch auf dem dritten Versuch gearbeitet und erzielten in Bezug auf das Setup ein paar Fortschritte."

Die Longruns passen schon

"Während der Mittagspause nahmen wir ein paar Veränderungen an der Bodenfreiheit und dem hinteren Stabilisator vor, und zu Beginn des 2. Freien Trainings gingen wir direkt in einen Versuch von sechs ersten Runden und fanden sofort heraus, dass wir über eine bessere aerodynamische Balance verfügen. Das setzte sich beim Leistungsversuch auf den weichen Reifen fort. Bis dahin war ich ganz zufrieden mit der Art und Weise, wie das Auto Leistung zeigte."

"Das gleiche war auf den Longruns der Fall. Die Geschwindigkeit war auf den weicheren Reifen konstant und auf den härteren Reifen ganz gut. Dabei war die Abnutzung der Reifen in beiden Fällen gering, und als die Einheit zu Ende war, war meiner Meinung nach jeder mit der heute verrichteten Arbeit ganz zufrieden."

"Wir benötigten definitiv einen klaren Freitag, um uns dabei zu helfen, jenen Umfang an Arbeit abzuarbeiten, den wir von Silverstone und sogar noch aus Kanada mitschleppen. Freitage sind natürlich wichtig, und angesichts der Kilometer, die wir heute abgespult haben, haben wir uns für Samstag und Sonntag gut aufgestellt. Nun müssen wir diesen Schwung in das restliche Wochenende mitnehmen. Mit der Geschwindigkeit im Rennen, über die wir verfügen, bin ich wirklich gespannt zu sehen, wo wir am Sonntag stehen."

Optimierung der Bremsen macht sich bezahlt

"Alles in allem war es für uns ein guter Tag", so van der Garde. "Los ging es mit dem 1. Freien Training, welches eine gute Einheit war. Zu Beginn führten wir ein paar weitere Aerodynamikprogramme durch, arbeiteten uns durch ein paar neue Ideen rund um das Auto, inklusive der Bremsen, an denen wir ein neues Setup haben, das wohl ganz funktioniert, da wir beinahe sofort in der Lage waren, später und härter zu bremsen."

"Generell wurden die ersten Versuche durch Untersteuern dominiert, also verbrachten wir etwas Zeit damit, dies aus dem Weg zu schaffen. Am Ende der Einheit verhielt sich das Auto relativ gut. Eine positive Sache im 1. Freien Training war die Tatsache, dass wir etwas mit dem Heck ausprobierten, das mir ein Kurvenausgängen auf dem Gas eine ordentliche Haftung verschaffte. Diese Strecke besteht hauptsächlich aus langsamen bis mittelschnellen Kurven, eine gute Traktion aus ihnen heraus ist also wichtig. Dies ist etwas, das wir das gesamte Wochenende über aufrechterhalten wollen."

"Im 2. Freien Training begannen wir mit einem anderen Unterboden. Wir konnten aus diesem Grund mit der neuen Version, die wir in Silverstone hatten, weitere Vergleichstests fahren. Das Auto hatte immer noch etwas zu starkes Untersteuern, aber wir nahmen ein paar mechanische Veränderungen vor, und als wir die Optionen das erste Mal ausprobierten, wurde das Auto besser und besser. Auf dem Longrun hatten wir ordentliche Abnutzungsraten, und am Ende der Einheit muss ich sagen, dass ich ziemlich zufrieden damit bin, wo wir standen."


Fotos: Caterham, Großer Preis von Deutschland


"Wir hatten hier wesentlich besseres Wetter, als wir es am Freitag in Kanada oder Silverstone hatten, und das hat uns definitiv dabei geholfen, in Bezug auf die Aerodynamik-Arbeit aufzuholen, die wir erledigen mussten. Das hat uns eine Menge Daten beschert, durch die wir uns heute Abend arbeiten werden, und es wird unser Ziel sein, morgen einen weiteren Schritt zu vollführen. Es sieht danach aus, als hätten wir auf das Team hinter uns etwas Luft, und wir haben definitiv hier etwas auf Williams gewonnen. Mit etwas mehr harter Arbeit heute Abend könnte dies für uns ein gutes Wochenende werden."

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