• 06.05.2006 19:43

Rod Nelson: "Wir sind voller Zuversicht"

Fernando Alonsos Renningenieur Rod Nelson ist sich sicher, dass das Renault-Team die richtigen Weichen für den Großen Preis von Europa gestellt hat

(Motorsport-Total.com) - Frage: "Rod, wie ist eure Rennvorbereitung gelaufen?"
Rod Nelson: "Sehr gut. Gestern haben sich unsere beiden Fahrer noch über mangelnden Grip und ein schwieriges Fahrverhalten ihrer Autos beklagt, aber das konnte mich nicht weiter irritieren. Ich wusste, dass wir noch viel Raum für Verbesserungen hatten - unser Spielraum war sogar noch größer als am Freitagabend vor dem Großen Preis von San Marino in Imola..."

Titel-Bild zur News: Podium in Australien 2006

Nelson würde gern wieder mit Fernando Alonso auf dem Podium stehen...

"Unser Renault R26 gehört eigentlich unter allen Bedingungen zu den ganz schnellen Fahrzeugen. Also habe ich mir meinen Optimismus nicht nehmen lassen - zu Recht, wie der Ausgang des Qualifyings bewiesen hat. Bis dato ist alles für uns nach Plan verlaufen."#w1#

Frage: "Ist die Pole Position für Fernando Alonso das Ergebnis einer Strategie, die im Vergleich zu den Saisonläufen in Imola oder Melbourne aggressiver ausgefallen ist?"
Nelson: "Im Fahrerlager wird viel erzählt, wenn das Wochenende lang ist! Alles, was ich zu diesem Thema sagen kann: Wir gehen an den Großen Preis von Europa auf die gleiche Weise heran wie an alle bisherigen Grands Prix dieser Saison."

Frage: "Wie es scheint, legen die Ferrari ihre Form von Imola auch auf dem Nürburgring an den Tag. Überrascht dich dies?"
Nelson: "Um ehrlich zu sein: ja. Ich hatte wirklich angenommen, dass die Performance der Scuderia in Imola ein Strohfeuer gewesen ist. Dass sie auch hier in der Eifel so konkurrenzfähig sind, darüber habe ich ehrlich gestaunt."

"Offensichtlich haben sie sich für für besonders weiche Reifen entschieden. Das bringt große Vorteile im Qualifying, wo du nur auf einer Runde schnell sein musst. Ich bin gespannt, wie sich dies bei Ferrari nach mehreren Umläufen entwickelt. Wir gehen sehr optimistisch ins Rennen."