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Robert Kubica und die teaminterne "Blockade"
Der Neuling zeigte erneut seinen überzeugenden Speed, doch zwei Ausritte neben die Rennstrecke haben ihn in Suzuka wohl einen WM-Punkt gekostet
(Motorsport-Total.com) - Formel-1-Neuling Robert Kubica weiß die Experten weiterhin zu überzeugen. Zwar leistete sich der Pole zuletzt ein paar Fahrfehler - so rumpelte er sowohl in der Qualifikation als auch im Suzuka-Rennen neben die Strecke - schlussendlich war die Leistung des 21-Jährigen aber auch in seinem wohl gemerkt erst fünften Formel-1-Rennen mehr als nur überzeugend.
© xpb.cc
Nick Heidfeld vor Robert Kubica: So sah es mehr als die Hälfte des Rennens über aus
Nach dem Fehler in der Qualifikation startete Kubica drei Plätze hinter Teamkollege Nick Heidfeld von Startplatz 12 in den Großen Preis von Japan, arbeitete sich dann jedoch kontinuierlich nach vorne und lag ab Runde 21 hinter Heidfeld. Acht Runden später teilte ihm das Team über den Funk mit, dass er Nick Heidfeld überholen darf.#w1#
Das schaffte der Pole dann jedoch bis zum Ende des Rennens nicht, obwohl er in Runde 39 in seinem schnellsten Umlauf nur um 0,833 Sekunden langsamer war als Alonso auf dessen schnellster Rennrunde. Damit war Kubica nicht nur der Sechstschnellste im Feld sondern zudem um fast exakt eine Sekunde schneller als "Quick Nick" im zweiten BMW Sauber F1.06.
Auch Nick Heidfeld hörte den Funkspruch, konnte die teaminterne Konkurrenz jedoch hinter sich halten: "Es stimmt, dass Robert schneller war. Ich hatte gerade Probleme mit meinen Reifen, die körnten. Doch ich wusste, dass die Probleme nach zwei Runden vorbei sind und ich wieder voll fahren konnte", so der Deutsche gegenüber dem 'Blick'.
Am Ende war es Heidfeld, der als Achter den letzten WM-Punkt holte, Kubica lief nur 0,8 Sekunden später ins Ziel ein: "Schneller zu sein und dann zu überholen sind hier in Suzuka zwei verschiedene Dinge." Als Neuling musste Kubica akzeptieren, dass er ohne seine Fahrfehler an diesem Wochenende wohl vor Heidfeld ins Ziel gekommen wäre.
