• 19.02.2010 11:57

  • von Britta Weddige

Richards von Newcomer-Problemen nicht überrascht

David Richards hat kommen sehen, dass US F1 und Campos um ihren Einstieg bangen müssen - Prodrive wäre anders als Stefan GP nicht sofort einsatzbereit

(Motorsport-Total.com) - Während Lotus und Virgin schon mit ihren Boliden ihre Testrunden drehen, kämpfen die anderen beiden Newcomer US F1 und Campos weiter darum, wirklich in die Formel 1 einsteigen zu können. Zwar betonen beiden Teams, dass sie ihre Probleme lösen werden - doch sicher ist das noch nicht.

Titel-Bild zur News: David Richards

David Richards wundert sich nicht über die Probleme von US F1 und Campos

Einer, der diese Hängepartien hat kommen sehen, ist Prodrive-Chef David Richards. "Ich bin nicht allzu überrascht, wie schwierig es für manche Teams ist, die technische Infrastruktur aufzubauen und gleichzeitig die Finanzierung für ihre F1-Programme zu sichern", wird der Brite von 'thesun.co.uk' zitiert. Bei Prodrive dagegen hätten sowohl "Infrastruktur und auch die Finanzierung" gepasst. Aber die Bewerbung des britischen Rennstalls um einen Platz im Starterfeld scheiterte.#w1#

Richards hat das Thema Formel 1 zumindest vorerst wieder abgehakt. Es gibt Teams, die im Falle eines Scheiterns von US F1 und/oder Campos bereit stehen würden, um einzuspringen. Allen voran Stefan GP, das bereits intensiv am Formel-1-Einstieg arbeitet. Auch Lola lässt immer wieder anklingen, dass man im Fall der Fälle kurzfristig startbereit wäre.

Anders ist die Situation bei Prodrive. Sollte ein Platz frei werden, könnte Richards' Team die Lücke nicht füllen. "Es wäre für uns jetzt nicht praktizierbar, uns in diesem Jahr in der Formel 1 zu engagieren. Aber wir sind natürlich bereit, die Optionen für die weitere Zukunft abzuwägen", so Richards.