Ricciardo: Man sollte in der Formel 1 ans Limit gehen können

(Motorsport-Total.com) - Sportlich läuft Daniel Ricciardos Formel-1-Saison 2015 nicht wie geplant. Der Red-Bull-Pilot liegt in der Weltmeisterschaft nach fünf Rennen nur an Position sieben. Bestes Ergebnis sind zwei sechste Plätze in Australien und Bahrain. Laut eigener Aussage stört den 25-Jährigen der ausbleibende Erfolg allerdings gar nicht so sehr. In erster Linie wünscht sich Ricciardo spannende Zweikämpfe und hofft, dass er mit seinem Auto in Zukunft häufiger ans Limit gehen kann.

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Daniel Ricciardo würde seinen Red Bull gerne häufiger ans Limit bringen Zoom

"Wenn du ein Rennen fährst, dann macht alles Spaß, auch wenn das Auto nicht ganz so schnell ist", verrät Ricciardo gegenüber 'ServusTV' und erklärt im Hinblick auf das vergangene Rennen in Barcelona: "Da hatte ich ein einsames Rennen an Platz sieben und habe nur auf meine eigenen Rundenzeiten geachtet und auf meine Reifen aufgepasst. Da ist man nicht gerade übermäßig zufrieden."

"Es fühlt sich nicht gerade aufregend an", beschreibt Ricciardo ein Rennen fast ohne Zweikämpfe, bei dem man nur auf den eigenen Spritverbrauch und die Lebensdauer der Reifen achten muss. "Man möchte doch ganz schnell fahren und auch das Gefühl haben, dass man an sein Limit geht. Man muss seine eigenen Grenzen ausloten. Aber momentan werden wir etwas eingebremst", ärgert sich der Australier über die aktuellen Regeln.

"Manchmal ist es schon merkwürdig", sagt Ricciardo und erklärt: "Ich bin offen für ein paar Änderungen." Ein bisschen sportlicher Erfolg würde dem 25-Jährigen allerdings auch ganz gut gefallen. "Es wäre natürlich schön, wenn man momentan ein Duell gegen ein rotes oder ein silbernes Auto fahren könnte", räumt er ein und ergänzt: "Wir wollen natürlich nicht unbedingt hinter den Toro Rossos landen und daran müssen wir arbeiten."