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Rettungshubschrauber: China-Lösung als Vorbild für andere?

Weil man sich nicht auf den Rettungshubschrauber verlassen konnte, musste man in China eine Alternative suchen: Kommt der Plan bald für alle Strecken?

(Motorsport-Total.com) - Dass die Fans am Freitag kein Freies Training zu sehen bekommen, weil der Rettungshelikopter nicht fliegen kann, soll in Zukunft nicht noch einmal vorkommen. Zwar stehe Sicherheit für den neuen Sportchef der Formel 1, Ross Brawn, immer an erster Stelle, doch die Königsklasse will nach Lösungen suchen, wie sich Situationen wie am Freitag vermeiden lassen. "Wir müssen jetzt auf alle Strecken schauen und sicherstellen, dass wir nicht noch einmal in diese Position kommen", stellt Brawn gegenüber 'Sky' klar.

Titel-Bild zur News: Rettungshelikopter

Einzig auf den Rettungshelikopter möchte man sich nicht mehr verlassen Zoom

In China hatte Smog verhindert, dass der Rettungshubschrauber im Krankenhaus von Schanghai landen kann, und so auch das Rennen bedroht. Am Sonntag brachte die FIA jedoch eine Alternative auf den Plan: Hätte der Helikopter nicht starten können, hätte eine Polizeieskorte garantiert, dass ein Rettungswagen das 38 Kilometer entfernte Klinikum innerhalb der vorgeschriebenen 20 Minuten erreicht - somit war die Austragung des Rennens gesichert.

Der Helikopter war in den vergangenen Jahren schon einige Male der Grund für verschobene Sessions gewesen, doch in Zukunft möchte man besser auf solche Eventualitäten vorbereitet sein. "Es ist eine günstige Gelegenheit, um auf die Situation zu schauen und zu sehen, wie wir es in Zukunft besser handhaben können", so Brawn.