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Rettet Formel-1-Abkommen Nick Heidfelds Zukunft?
Schon für die kommende Saison wird den Teams mehr Geld zugestanden ? das könnte Heidfeld das Cockpit bei Jordan sichern
(Motorsport-Total.com) - Die Pläne einer Konkurrenzserie zur Formel 1 können die der 'GPWC' angehörigen Automobilhersteller zu den Akten legen, denn vor Weihnachten einigte man sich mit Formel-1-Boss Bernie Ecclestone darauf, den Teams künftig mehr Geld aus dem milliardenschweren Geldtopf der Formel 1 zuzugestehen.

© xpb.cc
Nick Heidfelds Chancen auf das Jordan-Cockpit sind gestiegen
Auch und gerade für die kleinen Teams der "Königklasse des Motorsports" war dies eine gute Nachricht kurz vor dem Jahreswechsel, denn wie schon vor einem Jahr gab es in den letzten Wochen erneut berechtigte Befürchtungen, dass die Teams Minardi und Jordan so unterfinanziert sind, dass sie die kommende Saison nicht bestreiten können.#w1#
"Ohne Wenn und Aber", versichert Minardi-Teamchef Paul Stoddart gegenüber 'Autosport', sei die Saison 2004 gesichert. Nur wenn man den kleinen Teams mehr Geld zugesteht, könne man die eigene Zukunft sicherstellen. Die Rede ist von rund 17 Millionen Euro, die die Teams zusätzlich erhalten sollen.
Das Problem ist, dass auch die großen Teams mehr Geld erhalten werden, somit verpufft die Wirkung der zusätzlichen Zahlungen langfristig, weil die Top-Teams das zusätzliche Geld natürlich in die Weiterentwicklung der Technik stecken und somit die Kluft zwischen den Siegermannschaften und den "Hinterbänklern" gleich groß bleiben wird.
FIA-Präsident Max Mosley hat allerdings bereits angekündigt, dass er nicht einschreiten wird, um die Teams zum Sparen zu bewegen. Dies sei alleine die Verantwortung der Teamchefs, selbst eine Lösung zu finden, wie man die schwindelerregenden Budgets in der Formel 1 wieder auf ein erträgliches Niveau runterschrauben kann.
Als eine "gute Nachricht für die Formel 1" hat auch Teamchef Eddie Jordan Bernie Ecclestones zähes Einlenken begrüßt, denn sein Team benötigt derzeit noch Geld, um in diesem Jahr mit einer konkurrenzfähigen Fahrerpaarung an den Start gehen zu können. Nick Heidfelds Chancen, in der Formel 1 zu bleiben und den EJ14 pilotieren zu dürfen, sind auf jeden Fall deutlich gestiegen.

