• 26.09.2010 18:41

  • von Christian Nimmervoll & Dieter Rencken

Rennleitung: Force India protestiert

Weil auch Nico Hülkenberg eine Schikane abgekürzt hat, dafür aber nicht bestraft wurde, legt Force India für Adrian Sutil Protest ein

(Motorsport-Total.com) - Wie erwartet hat Force India in Bezug auf Adrian Sutils nachträgliche Zeitstrafe beim Grand Prix von Singapur offiziell angekündigt, Protest einlegen zu wollen. Der Deutsche hatte in der ersten Runde eine Schikane abgekürzt und wurde daher mit einer nachträglichen Zeitstrafe von 20 Sekunden bestraft, die ihn vom achten auf den zehnten Platz zurückwarf.

Titel-Bild zur News: Adrian Sutil

Adrian Sutil gibt seinen achten Platz in Singapur nicht kampflos her

Doch weil die Rennleitung 60 Runden lang Zeit hatte, den Vorfall zu untersuchen und noch während des Rennens eine Strafe auszusprechen, auf die Sutil strategisch hätte reagieren können, findet Force India den Schuldspruch nicht gerechtfertigt. Allerdings ist fraglich, ob ein etwaiger Protest tatsächlich Erfolg haben wird.#w1#

Force India fordert außerdem eine Untersuchung eines Zwischenfalls um Nico Hülkenberg. Der Williams-Pilot soll während des Rennens ebenfalls eine Schikane abgekürzt haben, kassierte dafür jedoch keine Strafe. Sutil und sein Team empfinden diese Inkonstanz ungerecht.

Wann eine endgültige Entscheidung in der Causa fallen wird, steht noch nicht fest.