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Force India: Sutil in den Punkten, Liuzzi scheidet aus
Gemischtes Ergebnis bei Force India: Adrian Sutil fuhr nach einem starken Rennen in die Punkte, Vitantonio Liuzzi hatte eine Kollision und fiel aus
(Motorsport-Total.com) - Force India kennt in der Schlussphase dieser Saison nur ein Ziel: Kontinuierlich in die Punkte zu fahren und Williams sicher auf Distanz zu halten. Diese Vorgaben konnte das Team in Singapur allerdings nur bedingt umsetzen: Adrian Sutil holte als Zehnter nur einen Punkt, weil er nach der Zieldurchfahrt noch mit einer Durchfahrtsstrafe belegt wurde und um zwei Positionen zurückfiel.

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Adrian Sutil verlor seinen achten Platz nach der Zieldurchfahrt und ist Zehnter
"Wir wussten, dass uns Singapur nicht so sehr liegen würde wie andere Kurse, doch wir haben das Beste daraus gemacht", findet Teamchef Vijay Mallya. "Wir kamen wieder in die Punkte und in dieser Phase der Meisterschaft sind alle Zähler wichtig. Adrian ist ein großartiges Rennen gefahren. Er hielt viele Autos hinter sich - und das auf gebrauchten Reifen", stellt der indische Geschäftsmann heraus.#w1#
Sutil ist abgekämpft aber glücklich
"Er hat sich den achten Platz wirklich redlich verdient. Leider schied Tonio nach einem Zwischenfall vorzeitig aus", meint Mallya. "Im Hinblick auf die Qualifikation ist das Punkteergebnis vom Sonntag sehr zufriedenstellend. Jetzt können wir auf Strecken daran anknüpfen, die unserem Auto wesentlich besser in die Karten spielen sollten." Darauf setzt auch Sutil, der ein kampfbetontes Rennen fuhr.
"Das war ein richtig harter Grand Prix", gibt der Deutsche zu Protokoll und fügt hinzu: "Wir waren ständig einer großen Hitze und dieser hohen Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Und ich hatte immer ein Auto vor der Nase, dem ich dichtauf folgte. Nachdem wir nur von Platz 15 aus ins Rennen gegangen waren, halte ich dieses Ergebnis für das Maximum, was wir erzielen konnten", erklärt Sutil.
"Das ist ein großartiges Resultat - vor allem nach der Enttäuschung vom Samstag. Ich habe es schon mehrfach gesagt: Wichtig ist, jeden einzelnen Punkt mitzunehmen, um in der Konstrukteurswertung vor Williams zu bleiben. Aus diesem Grund wehrte ich mich mit Händen und Füßen, um Hülkenberg hinter mir zu halten", berichtet der Force-India-Pilot. "Alle WM-Zähler sind von großer Bedeutung."
Liuzzi hofft auf die Trendwende in Japan
"Jetzt reisen wir nach Suzuka, das einer meiner Lieblingskurse ist. Ich werde dort und bis zum Saisonende versuchen, mein Bestes zu geben", kündigt Sutil an. Teamkollege Vitantonio Liuzzi schließt sich dieser Zielsetzung an, zumal er in Singapur nicht über die Runden kam. "Schon die erste Runde war schwierig", so der Italiener. "Mein Start war gut und ich probierte, Heidfeld zu überholen."
"Er schoss in Kurve sieben neben Adrian geradeaus und ich hielt meine Linie. Nach einer Ecke kamen beide aber zurück auf die Stecke und ich wurde in die Mauer gedrückt. Es gab eine Berührung mit Heidfeld, wobei mein Frontflügel ein bisschen beschädigt wurde. Die Hinterradaufhängung muss ich mir bei dieser Gelegenheit ebenfalls angeknackst haben, denn nur einen Umlauf später brach sie."
"Dadurch verlor ich das Heck", sagt Liuzzi und merkt an: "Das ist sehr enttäuschend, wenn man die Entwicklung des Rennens bedenkt. Ich hätte durchaus ein ordentliches Punkteergebnis einfahren können. Egal - nun steht Japan auf dem Programm, wo ich auf ein deutlich besseres Rennen hoffe", kündigt der Routinier an. Force India und Williams sind nun mit jeweils 59 Punkten gleichauf.

