Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt
Renault wird keine Stallorder anwenden
Flavio Briatore, Teamchef von Renault, ist zuversichtlich für Imola und schließt eine Stallorder zu Gunsten von Fernando Alonso aus
(Motorsport-Total.com) - Flavio Briatore ist bekannt als einer, der sich wenig um Sportpolitik schert und stattdessen Action und Spektakel in den Mittelpunkt rücken will. Gut unterhaltene Fans sind ihm ein Anliegen. Entsprechend hat er auch nicht vor, in seiner Funktion als Renault-Teamchef auf eine Stallorder im Duell zwischen seinen beiden Fahrern zurückzugreifen.

© xpb.cc
Flavio Briatore will seine beiden Fahrer frei gegeneinander antreten lassen
Es sei "das Dümmste und Ungerechteste, was ich je gehört habe", meinte der 55-Jährige vergangene Woche, als er von der 'Motorsport aktuell' auf eine mögliche Favorisierung von Fernando Alonso angesprochen wurde. Im Rahmen der gestrigen Renault-Formel-1-Show in Rom unterhielt er sich über dasselbe Thema auch mit einem Kollegen von der 'Gazzetta dello Sport', der eine ähnliche Antwort zu hören bekam.#w1#
"Fernando und Giancarlo sind zwei Siegertypen. Wenn sie gegeneinander um die Weltmeisterschaft kämpfen sollten, werde ich sie nicht dran hindern", so Briatore, der Ferrari für das Eingreifen ins Renngeschehen früher immer wieder kritisiert hat. "Giancarlo hat sich tiefgehend verändert. Es ist eine Freude, ihm beim Fahren zuzusehen. Er ist mental stärker geworden und reagiert viel abgeklärter auf Hindernisse, die sich ihm in den Weg stellen."
Was das bevorstehende Rennen in Imola angeht, hat der Renault-Teamchef "keine schlaflosen Nächte", wobei er sich mehr Sorgen machen würde, wäre Ferrari anstelle von Toyota in der direkten Verfolgerrolle. Prinzipiell sieht Briatore aber keinen Grund, weshalb sein Rennstall nach drei starken Auftritten plötzlich nicht mehr konkurrenzfähig sein sollte. Auch die mögliche Kräfteverschiebung im Reifenkrieg bereitet ihm derzeit kaum Sorgen.

