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Renault weit unter Wert geschlagen
Beide Renault-Piloten zeigten Nerven: Jarno Trulli nach einigen Fehlern nur Achter, Fernando Alonso nach Dreher gar nur 18.
(Motorsport-Total.com) - Nach dem ersten Qualifikations-Durchgang mochte man noch daran glauben, dass die Renault-Piloten Fernando Alonso und Jarno Trulli ein Wörtchen bei der Vergabe der Pole Position mitreden würden, doch aus verschiedenen Gründen mussten sich die beiden mit weniger begnügen. Trulli brachte keine fehlerlose Runde zusammen und wurde nur Achter, und Alonso landete in der vorletzten Kurve nach einem Dreher im Kiesbett - Ergebnis: nur Rang 18, ein Platz in den ersten beiden Startreihen wäre möglich gewesen.

© xpb.cc
Fernando Alonso nahm den Rückweg zur Box enttäuscht zu Fuß in Angriff
"Ich bin von meinem Ergebnis enttäuscht", so Trulli nach dem Qualifying. "Wir haben erwartet, besser abzuschneiden, aber ich habe in meiner Runde einige Fehler gemacht, die mich einige Zehntelsekunden gekostet haben. Dennoch bin ich für das Rennen optimistisch. Das Auto wird bei Longruns schnell sein, und ich denke, dass wir uns morgen das zurückholen können, was wir heute verloren haben."#w1#
Noch enttäuschter war zweifelsohne Alonso: "Ich habe beim Anbremsen von Kurve 14 einen Fehler gemacht, das Heck ist ausgebrochen und das Auto drehte sich", so der Spanier. "Natürlich ist das enttäuschend, besonders für das Team, welches an diesem Wochenende so hart gearbeitet hat, aber noch bin ich zuversichtlich. Wir wissen, dass das Auto schnell ist, und selbst von ganz hinten können wir um Punkte kämpfen. Man kann sicher sein, dass es ein aggressives Rennen werden wird."
"So haben wir unser Ergebnis im Qualifying wirklich nicht vorausgeahnt", erklärte Renaults Chefingenieur Pat Symonds. "Es schien, als könne Jarno nicht das ganze Potenzial seines Autos nutzen. Fernandos Runde sah gut genug für den zweiten Platz aus, bis er sich drehte. Aber im Motorsport geht es nicht um die 'Wenns'."
Zumindest auf der Motorenseite lief alles nach Plan. "Wir sind vom Ergebnis der Qualifikation natürlich enttäuscht", so Motorenmanager Denis Chevrier. "Die Trainings am Morgen haben gezeigt, dass der Kampf um die Spitze eng werden würde, wir wollten also unter die besten Acht kommen. Wie es scheint, haben wir heute eine Niete gezogen."
Aber: "Verloren ist noch gar nichts. Wie wir in Melbourne gesehen haben, sollte unser Startvorteil Jarno einige Positionen bescheren, und wir dürfen auch das letzte Jahr nicht vergessen. Autos, die in der ersten Runde ganz hinten lagen, kamen in den Punkterängen ins Ziel. Das Auto wird unter Rennbedingungen stark sein, und wir werden das Maximum dabei herausholen, um morgen ein gutes Ergebnis einzufahren."

