Renault verbessert interne Strukturen

(Motorsport-Total.com) - Im Zuge der Produktivitätssteigerungen in den Unternehmen wurde auch das "Product Lifecycle Management" zu einem Schlagwort. Dabei werden alle relevanten Informationen zu einem Teil, einem Prozess oder einem Produkt so aufbereitet, dass alle Instanzen eines Unternehmens einen einfachen Zugriff auf die Daten haben. Damit geht auch einher, dass alle Informationen zentral zusammengefasst werden. Gerade für ein Formel-1-Team wie Renault, das mit Enstone und Viry über zwei Standorte verfügt, ist dies eine wichtige Voraussetzung.

© xpb.cc

Verbesserungen für den Renault R25 können nun besser koordiniert werden

Mit dem kanadischen Unternehmen 'Processia Solutions' hat das Renault-Team nun ein Abkommen geschlossen, um die Integration und die Effizienz im Designprozess auszubauen. Gerade im Umfeld der Formel 1 gelte es, alle speziellen Arbeits- und Designschritte zu harmonisieren. Die Kommunikation, der Informationstransfer und die Ausnutzung aller Systeme sollen während der Zusammenarbeit verbessert werden.#w1#

Im Vordergrund stehe dabei, dass neue Entwicklungen und verbesserte Einzelteile für den Formel-1-Boliden schneller verfügbar sind. In einigen Gebieten sprach 'Processia Solutions' bereits im Vorfeld von einer bis zu 15 Prozent besseren Effizienz. "Die Wettbewerbsfähigkeit in der Formel 1 dreht sich um die Fähigkeit, ein schnelles Auto zu bauen und die Entwicklung eine gesamte Saison hindurch fortzusetzen", erklärte Renaults Technischer Direktor Bob Bell.

"Wenn wir unsere Ressourcen voll auslasten, dann müssen wir gleichzeitig auch darauf achten, wie wir das tun und wie wir die verfügbaren Werkzeuge hierzu bestmöglich nutzen", fuhr er fort. "'Processia' wird uns helfen, Engpässe zu verhindern, die die Suche nach Leistung verlangsamen können. Damit tragen sie zu unserer gesamten Effizienz und Produktivität bei."