• 10.04.2003 14:22

  • von Marco Helgert

Renault untersucht den Unfall von Alonso

Bei Renault wird der Unfall von Fernando Alonso nochmals analysiert - man habe den Spanier jedoch vor der Unfallstelle gewarnt

(Motorsport-Total.com) - Auch im Renault-Team ist der Unfall von Fernando Alonso in Brasilien nicht abgeschlossen. Der junge Spanier konnte als einziger Fahrer den Trümmern des verunfallten Jaguars von Mark Webber nicht mehr ausweichen, traf ein auf der Strecke liegendes Rad und hatte daraufhin seinen fürchterlichen Unfall.

Titel-Bild zur News: Alonso-Unfall

Wurde Fernando Alonso von seinem Team vor der Unfallstelle gewarnt?

Alonso selbst erklärte den Unfall damit, dass er von der Masse der Trümmer, die auf der Strecke lagen, überrascht wurde: "Ich hatte nicht die Zeit zu reagieren. Zwei Kurven davor haben sie (das Team; Anm. d. Red.) mir mitgeteilt, dass ich an die Boxen kommen soll, und gefragt ob ich Trocken- oder Regenreifen haben wolle. Ich habe mich für Regenreifen entschieden und schon war ich inmitten der der Trümmer eines anderen Autos", so der Spanier gegenüber der Zeitung 'Marca'.

Es stellt sich daher die Frage, ob Renault seinen Fahrer vor der Unfallstelle gewarnt hat. "Ich denke schon, dass wir ihn über Funk gewarnt haben", so Renaults Technischer Direktor Pat Symonds gegenüber 'Autosport'. "Aber ich werde mir die Funkaufzeichnungen nochmals anhören, um herauszufinden, was genau geschehen ist. Ich bin mir zwar ziemlich sicher, kann es aber nicht beschwören."

Trotz des Unfalls erhielt Alonso Lob vom Briten: "Ja, er hat wieder einen großartigen Job gemacht. Er muss nur aufpassen wohin er fährt." Nach dem Rennen griff Jacques Villeneuve den Spanier direkt an, weil er dessen Fahrweise für "verrückt" hielt. Sollte das Team Fernando Alonso gewarnt haben, so muss er Unfall wohl voll auf seine Kappe nehmen.

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