• 12.09.2003 16:11

  • von Marcus Kollmann

Renault-Team mit Plätzen 7 und 8 relativ zufrieden

Nach der Freitagsqualifikation waren Trulli und Alonso ganz zufrieden, allerdings muss man noch mehr Geschwindigkeit finden

(Motorsport-Total.com) - Nach den mit insgesamt 124 absolvierten Runden ausführlichen Freitagstestfahrten heute Morgen, setzten die RenaultF1-Piloten Jarno Trulli und Fernando Alonso in der ersten offiziellen Trainingsstunde des Italien-Rennwochenendes die Abstimmung des R23B für das Rennen fort.

Titel-Bild zur News: Jarno Trulli im R23B

Trulli fuhr heute im Freitagsqualifying die siebtschnellste Rundenzeit

Nachdem Trulli im Freien Training Zehntschnellster geworden war, beendete er die Freitagsqualifikation mit einer Rundenzeit von 1:22.034 Minuten als Siebter. Teamkollege Fernando Alonso belegte wie schon am Vormittag den achten Platz und fuhr in 1:22.103 Minuten eine bis auf 3 Tausendstelsekunden identische Rundenzeit wie im Freien Training.

"Ein problemfreier Tag für mich", resümierte Trulli nach dem ersten Tag in Monza zufrieden. "Das Handling des Autos ist in Ordnung, jedoch müssen wir noch etwas arbeiten, um mehr Speed zu finden. Wir stehen aber dort wo wir es erwartet hatten."

Etwas ausführlicher äußerte sich Ungarn-Sieger Alonso: "Was meine gezeitete Runde betrifft, so war das Auto in den Schikanen etwas nervös und ich hatte auch etwas zu viel Untersteuern. Mit dieser Abstimmung, mit wenig Abtrieb, ist es schwierig für uns so konkurrenzfähig wie unsere üblichen Konkurrenten zu sein. Für den morgigen Tag müssen wir den Grip des Autos verbessern und den Abstand nach vorne schließen und eine bessere Platzierung erreichen, sodass wir im Rennen um ein gutes Ergebnis kämpfen können", verdeutlichte auch der Spanier, dass man noch einiges an Arbeit zu erledigen hat.

Pat Symonds, Technikdirektor: "Überraschenderweise waren die Bedingungen heute Morgen während der Testsession besser als später dann in der Qualifikation, denn dort hatten wir mit dem Wind zu kämpfen der später am Morgen aufgekommen war. Der Wind erschwerte es den Fahrern ihr Auto besser zu verstehen, insbesondere was die Abstimmung anbelangt. Das Auto scheint jedoch gut ausbalanciert zu sein. Jedoch benötigen wir noch mehr Grip und müssen auf den Geraden schneller werden, um mit unseren Konkurrenten mithalten zu können. Auch wenn wir hier nicht genauso konkurrenzfähig sein werden wie wir das auf anderen Kursen waren, so haben wir dennoch viel Zeit mit der Rennabstimmung verbracht und sind mit dem Ergebnis zufrieden."

Denis Chevrier, leitender Motoreningenieur: "Wir stehen auf der Startaufstellung genau dort wo ein paar Zehntel vier oder fünf Plätze Unterschied hinsichtlich der endgültigen Platzierung bedeuten. Auch wenn die heute erreichten Positionen nicht besonders schmeichelhaft sind, wo konnten wir am Vormittag das lernen was wir lernen wollten. Jetzt müssen wir daran arbeiten unser Paket zu optimieren. Angesichts der Tatsache wie eng es heute zugegangen ist, ist es absolut notwendig das Maximum herauszuholen, um sich gut zu qualifizieren."