Renault-Piloten verpassen die erste Startreihe

Renault ist in Indianapolis nicht so konkurrenzfähig wie in Montréal und vor allem litt man in der Qualifikation an den Kanada-Ausfällen

(Motorsport-Total.com) - Die Ausfälle von Montréal machten Renault eine Woche später in der Qualifikation zum Großen Preis der USA in Indianapolis noch einmal zu schaffen, denn das frühe Herausfahren auf die Strecke kostete wertvolle Zehntelsekunden und warf Giancarlo Fisichella auf den vierten Rang (+0,665 Sekunden) und Fernando Alonso auf den sechsten Platz (+0,755 Sekunden) zurück.

Titel-Bild zur News: Briatore und Alonso

Flavio Briatore huschte nach den Runden seiner Fahrer ein Lachen über das Gesicht

Giancarlo Fisichella: "Ich hatte heute Nachmittag eine sehr gute Runde und die Balance des Autos hat sich heute stark verbessert. Ich fühle mich wohler, wenn ich in den Kurven angreife, das Handling ist zudem konstanter. Ich musste sehr früh während der Session auf die Strecke gehen, was ein kleiner Nachteil war, aus diesem Grund bin ich wirklich froh, in der zweiten Reihe zu stehen. Wir haben hart daran gearbeitet, das Auto für das Rennen stark hinzubekommen und ich bin zuversichtlich, dass wir auch morgen konkurrenzfähig sein können."#w1#

Fernando Alonso: "Meine Qualifying-Runde war eine gute ohne Fehler. Das Auto litt ein wenig an Untersteuern, was mich auf einer Runde etwas eingebremst hat, aber wir haben das Setup im Hinblick auf das Rennen erstellt. Wir sind ganz klar nicht so konkurrenzfähig wie in Kanada, aber da wir uns früh qualifiziert haben, denke ich, dass eine Position in der dritten Reihe ein guter Startpunkt ist, besonders da die Zeiten sehr eng beisammen liegen. Ich kann aus dieser Position ein starkes Rennen haben."

Chefingenieur Pat Symonds: "Der Nachteil der frühen Startpositionen erwies sich auf dieser Strecke als nicht allzu groß. Beide Fahrer legten schnelle und saubere Runden hin. Wir hatten über Nacht und heute Morgen Zeit, an der Balance der Autos zu arbeiten, und Fahrer und Ingenieure haben großartige Arbeit geleistet, was Verbesserungen in Sachen Fahrbarkeit und Performance angeht. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Startpositionen eine gute Ausgangslage für das Rennen darstellen, und wenn alles normal läuft, müsste eine gute Zielankunft möglich sein."

Motorenchef Denis Chevrier: "Die Startaufstellung ist extrem eng beisammen, die Abstände sind sehr knapp - nur die beiden Autos in der ersten Startreihe liegen weit voraus, was sich möglicherweise durch eine andere Rennstrategie erklären lässt. Unsere Fahrer erbrachten ähnlich starke und konkurrenzfähige Leistungen, werden morgen von der zweiten und dritten Reihe ins Rennen gehen. Wir hoffen, dass wir am Start weitere Positionen gutmachen können, und unser Auto müsste für eine gute und konstante Performance im Rennen gerüstet sein - sowohl hinsichtlich der Rundenzeit, als auch in Bezug auf die Höchstgeschwindigkeiten."