Renault-Motorenchef: "Phase eins abgeschlossen"
Denis Chevrier ist mit den Fortschritten des Teams zufrieden und freut sich auf den Beginn der Europa-Saison
(Motorsport-Total.com) - Neben Renault haben es nur Ferrari, BAR-Honda und Toyota geschafft, in allen drei Saisonrennen beide Autos ins Ziel zu bekommen. Bei den Franzosen ist dies eine besonders hoch anzurechnende Leistung, da man in dieser Saison mit einem völlig neuen Motor an den Start geht. Der besitzt zwar momentan noch nicht die Leistung der Top-Aggregate, dafür hat man jedoch das primäre Ziel, zuverlässig zu sein, erreicht.

© RenaultF1
Jarno Trulli fuhr in Bahrain als Vierter über die Ziellinie
"Unser Ziel über den Winter war zunächst ganz klar: Wir wollten ein zuverlässiges Auto zu den ersten drei Rennen bringen, dort das Beste aus den Grand Prixs machen und dann Schritte in Richtung mehr Leistung machen, wenn wir nach Europa zurückgekehrt sind, ohne dabei unsere Haltbarkeit zu beeinträchtigen", so Motorenchef Denis Chevrier. "Wir haben Verbesserungen geplant, die wir in Imola einsetzen wollen und es gibt jeden Grund zu hoffen, dass wir in den kommenden Rennen den Aufwärtstrend fortsetzen können."#w1#
Jarno Trulli erfüllte als Vierter fast alle Erwartungen des Teams: "Nur ein wenig Pech bei den Boxenstopps sowie ein kleiner Leistungsverlust des Autos im letzten Rennabschnitt kosteten uns das Potenzial, mit Jarno auf den dritten Platz zu fahren." Teamkollege Fernando Alonso hatte das Pech, dass er das Qualifying im wahrsten Sinne des Wortes in den Sand setzte: "Dass er am Ende der ersten Runde Sechster war und auch dort ins Ziel kam, sagt alles. Aber natürlich bedauern wir es - was wäre wohl ohne seine Probleme im Qualifying möglich gewesen?"
Renault liegt nach dem ersten Saisonsechstel auf dem zweiten Platz - vor Teams wie BMW-Williams und McLaren-Mercedes: "Damit ist natürlich jeder zufrieden, auch wenn wir bei den einzelnen Rennen besser hätten abschneiden können", fährt der Franzose fort. "Aber wenn man sich mal alles anschaut, dann gibt es keinen Grund, sich zu beschweren. Wir haben jetzt in jedem Rennen Punkte geholt. Und der zweite Platz bei unserer Rückkehr nach Europa ist eine exzellente Position. Diesen Schwung wollen wir mitnehmen!"

