• 26.04.2004 12:23

  • von Fabian Hust

Renault mit Debüt des verbesserten Motors zufrieden

Renaults Motorenchef Rob White gibt sich mit dem Debüt des verbesserten RS24-Motors in Imola zufrieden

(Motorsport-Total.com) - Auch im vierten Rennen der Saison konnte das Renault-Team beide Autos ins Ziel bringen und zudem gelang es erneut beiden Fahrern, in die Punkte zu fahren. Dabei verlief das Rennen für die beiden Piloten nicht ganz reibungslos. Fernando Alonso geriet mit Ralf Schumacher aneinander und Jarno Trulli klagte über eine reduzierte Motorleistung - was sich im Nachhinein aber scheinbar nicht als Motorproblem herausstellte.

Titel-Bild zur News: Robert White, Renaults Technischer Direktor (Motorentwicklung)

Robert White ist mit Abschneiden des Teams in Imola sehr zufrieden

Im Vorfeld des Rennens in Imola hatte man sich im Lager der Franzosen ein wenig Sorgen gemacht. Im Gepäck hatte man eine verbesserte Version des RS24, der Einsatz eines neuen Motors ist immer mit zusätzlichen Risiken verbunden. Hinzu kommt, dass das typische Räubern über die Randsteine von Imola für ein sprunghaftes Ansteigen der Motordrehzahl sorgt. Doch der Motor überstand die Tortur des Rennens.#w1#

"Ich bin mit der Leistung unseres Motors das Wochenende über sehr zufrieden", so Motorenchef Rob White über das Debüt der B-Version, die zwischen 15-20 PS mehr Leistung haben soll. "Wir hatten während den drei Tagen kein einziges Problem und einmal mehr sind beide Autos ins Ziel gekommen. Hinzu kommt, dass der Leistungsgewinn signifikant war."

Neun Punkte fuhr Renault Imola ein - so viel Zähler wie in noch keinem Rennen in dieser Saison: "Generell ist es gut zu sehen, dass wir mit Ferrari mithalten können. Nur zusammen mit Michael Schumacher am Steuer konnten sie das Rennen gewinnen. Das ist ein gutes Zeichen. Unsere Strategie war absolut richtig und beide Fahrer haben einen guten Job erledigt. So müssen wir weiter machen."

Was die Punkteausbeute in Imola anging, konnte nur Ferrari mithalten: "Im Winter war die Zuverlässigkeit unser Hauptziel und darauf haben wir uns sehr konzentriert", so White. "Unsere Leistung bisher haben wir den Ingenieuren in Viry und Enstone zu verdanken, die so hart an diesem Programm gearbeitet haben."

Nachdem das Team in Imola doch mit dem einen anderen Setup-Problem zu kämpfen gehabt hatte, will man beim kommenden Rennen in Barcelona einen weiteren Schritt nach vorne machen: "Wir wissen, dass uns diese Strecke liegt und wir wissen, dass das Auto dort gut funktionieren wird", erläutert White. "Hinzu kommt, dass wir ein paar Verbesserungen am Motor haben werden, um den V10 an die Charakteristik von Barcelona anzupassen. Einmal mehr wird unser Ziel die totale Zuverlässigkeit sein."