Renault-Konzernchef: "Keine überstürzten Aktionen"
Renault-Konzernchef Carlos Ghosn möchte eine lückenlose Aufdeckung der "Crashgate"-Affäre, will aber voreilige Interpretationen vermeiden
(Motorsport-Total.com) - Am Rande der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt nahm auch Renault-Konzernchef Carlos Ghosn zum ersten Mal offiziell Stellung zur "Crashgate"-Affäre und forderte zu maßvollem Handeln auf. "Das einzige, was ich möchte, ist, dass wir nicht zu überstürzt reagieren", erklärte Ghosn der 'L'Equipe'.

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Der Renault-Konzern will die "Crashgate"-Affäre vollständig aufdecken
"Wir prüfen den Sachverhalt, um genau herauszufinden, was passiert ist. Dazu gibt es Untersuchungen und die sind im Gange." All dies soll in der Verantwortung von Renault-Teampräsident Bernard Rey geschehen, der den klaren Auftrag bekam, intensiv mit den entsprechenden Aufsichtsbehörden zusammen zu arbeiten.#w1#
"Ich will nicht, dass es vorschnelle Interpretationen gibt", so der Konzernchef weiter, was jedoch nicht bedeutet, dass Renault keine Konsequenzen aus dem Fall ziehen würde - im Gegenteil. Ghosn: "Ich bin mir sicher, dass wir eine klare Entscheidung treffen können, sobald alle Fakten auf dem Tisch liegen."

