Renault: Heidfeld hofft auf Trockenheit

Nach einigen enttäuschenden Rennen kam Renault mit viel Hoffnung zum Nürburgring und verpasste die Top 10 mit einem Auto nur sehr knapp

(Motorsport-Total.com) - Für Nick Heidfeld war beim Heimrennen bereits nach Q2 Feierabend. Der Mönchengladbacher verpasste den Einzug unter die Top 10 nur sehr knapp und überließ Michael Schumacher den zehnten Platz. "Ich war lediglich drei Hundertstelsekunden zu langsam für Q3", bedauert Heidfeld. "Solche Abstände können gefunden werden. Es war keine schlechte Sitzung für mich. Es wäre schön gewesen, ins Q3 zu kommen und ein paar Positionen aufzuholen."

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Renault geht am Nürburgring von neun und elf ins voraussichtlich nasse Rennen

"Morgen hängt sehr viel vom Wetter ab. Wenn es nass wird, kann man nur sehr schwer Erwartungen aufstellen", merkt der Renault-Pilot an und hofft indes auf Trockenheit: "Wir wissen, dass unser Auto besser funktioniert, wenn es trocken ist. Zudem liegen uns die längeren Stints mehr." Dennoch gelang es Heidfeld in Silverstone im Nassen von 16 auch acht zu fahren.

"Eins ist klar: Wir sind wieder auf einem guten Weg. Silverstone war ein hartes Rennen. Aber wir haben sicher einen Schritt vorwärts gemacht. Wir sollten morgen ein gutes Rennen haben, um das zu zeigen", so Heidfeld, der mindestens eine Position zulegen möchte: "Wir peilen definitiv Punkte an."

Das sieht auch James Allison so: "Wir sollten um Punkte kämpfen können. Die Positionen sieben und acht sind machbar, wenn wir eine starke Performance abliefern." Besonders spannend ist die Situation mit den Reifen: "Der weiche Reifen ist recht gut. Ich denke, die Teams werden so lange wie möglich, auf dieser Mischung fahren. Ich denke nicht, dass es viele Stopps geben wird. Aber all das ist nur Theorie, wenn es regnet. Das würde die Dinge ein wenig durcheinander bringen", analysiert Allison.

¿pbvin|512|3905||0|1pb¿Heidfelds Teamkollege Witali Petrow gelang der Einzug in die letzte Qualifiying-Einheit. Der Russe konnte sich vor Schumacher auf Position neun qualifizieren und war damit recht zufrieden: "Wir haben sehr hart gearbeitet und sind zufrieden, mit einem Platz unter den ersten zehn, unser Ziel erreicht zu haben. Es war sehr schwierig, das richtige Setup zu finden und bei diesen kalten Bedingungen die Reifen aufzuwärmen."

"Wir sind immer noch an der Grenze zu Q3 und haben deshalb noch Arbeit vor uns", erkennt Petrow, dem die Bedingungen fürs Rennen relativ egal sind: "Das Wetter hat sich in den letzten zwei Tagen oft verändert. Man muss seinen Fahrstil jedes Mal daran anpassen. Aber egal, ob es morgen nass oder trocken wird, wir sind bereit."