Renault gibt neue Zylinderkopf-Spezifikation frei

(Motorsport-Total.com) - Ohne Probleme verlief für das Renault-Team am Freitagmorgen in Monza das "Private Testing". Während den zwei Stunden spulten die drei Fahrer insgesamt 124 Runden ab, was mehr als zwei Renndistanzen entspricht: "Wir hatten einen nützlichen Morgen, denn auch wenn wir hier letzte Woche getestet haben, konnten wir unser Programm nicht abschließen", erklärt Chefingenieur Pat Symonds.

© Renault

Im Heck des Renault arbeitet ein verbesserter Motor

Es gab also noch einen Teil der "Hausaufgaben" zu erledigen: "Wir konnten uns heute Morgen deshalb auf die letzten Details konzentrieren. Wie wir das nach zwei Testtagen letzte Woche erwartet haben, war die Balance unserer Autos schon fast dort, wo wir sie haben wollten, aber wie immer wird erst der Nachmittag der wahre Indikator für unsere Leistung sein."

Testfahrer Allan McNish: "Nach den Tests letzte Woche kam das Team hier mit einer guten Grundabstimmung und vielen Daten über die Reifen an. Aus diesem Grund konnte ich mehr am Chassis-Setup arbeiten als gewöhnlich. Ich selbst bin froh, wieder in Monza zu sein und auf einer schnellen Strecke fahren zu können, die ich schon immer mochte. Was das Auto angeht, so vermittelt das Chassis uns Fahrern Vertrauen, was es uns erlaubt, ans Limit zu gehen. Alles in allem glaube ich, dass wir zuversichtlich einem guten Ergebnis entgegenblicken können, auch wenn es wohl ein harter Kampf werden wird."

Motorenchef Denis Chevrier verriet am Freitagmorgen, dass man mit einem verbesserten Motor ins Rennen gehen wird: "Das war ein normaler Freitagmorgen mit guten Bedingungen und ohne mechanische Probleme. Wir haben das typische Feintuning-Programm mit dem Motor abgespult, das ohne Zwischenfälle abgeschlossen werden konnte. Wir können heute auch bestätigen, dass wir uns nach den Ergebnissen eines Prüfstandversuches von gestern Nacht dazu entschieden haben, eine neue Zylinderkopf-Spezifikation im Rennen einzusetzen."