Renault dominiert "Private Testing" in Monza

(Motorsport-Total.com) - Viel Wirbel gab es im Vorfeld des letzten Europa-Rennens in diesem Jahr um die Michelin-Reifen, doch nach dem "Private Testing" in Monza sieht es so aus, als sei alles beim Alten geblieben. Das Renault-Team dominierte die Session in gewohnter Manier und brachte alle drei Autos an die Spitze des Klassements.

© Renault

Relativ ruhig verlief das "Private Testing" zum Auftakt im italienischen Monza

Bestzeit fuhr Lokalmatador Jarno Trulli in 1:22.083 nach 42 absolvierten Runden ohne Probleme, unmittelbar hinter ihm reihten sich dann Fernando Alonso (+ 0,424) und Edelreservist Allan McNish (+ 0,450) ein. Schwierigkeiten hatte der französische Partner-Rennstall von Michelin in den beiden Stunden nicht, sieht man einmal von zwei unwesentlichen Ausritten Alonsos ab. Insgesamt kam die Truppe auf bemerkenswerte 124 Runden und entsprechend viele Daten.

Platz vier sicherte sich mit Mark Webber (Jaguar-Cosworth) ein weiterer Michelin-Pilot, auf die Spitze büßte der Australier jedoch bereits 1,108 Sekunden ein. Unmittelbar hinter Webber landete dessen Teamkollege Justin Wilson, Sechster wurde überraschend Jos Verstappen (Minardi-Cosworth). Apropos Minardi: Der kleine Stall aus dem italienischen Faenza fiel heute wieder durch unruhige Autos auf, aber auch durch einen starken Gastfahrer Gianmaria Bruni ? keine Fehler und nur drei Zehntel Rückstand auf Verstappen.

Giancarlo Fisichella kam mit dem unterlegenen Jordan-Ford erneut auf keinen grünen Zweig und musste sich mit Position sieben begnügen, immerhin noch knapp 1,2 Sekunden vor seinem Teamkollegen Zsolt Baumgartner (9.), der an diesem Wochenende zum zweiten Mal den rekonvaleszenten Ralph Firman ersetzt. Zehnter und letzter wurde mit 4,213 Sekunden Rückstand Nicolas Kiesa, der zweite Stammpilot des Minardi-Teams.