• 11.05.2010 15:52

  • von Stefan Ziegler

Renault: "Es wird auf das Qualifying ankommen"

Beim Stadtrennen in Monaco setzt Renault vor allem auf eine gute Leistung in der Qualifikation - Robert Kubica und Vitaly Petrov wollen glänzen

(Motorsport-Total.com) - Der Klassiker steht an: Nach zuletzt einigen herausragenden Leistungen musste sich Renault in Barcelona mit vier WM-Punkten begnügen, möchte aber schon an diesem Wochenende wieder an die früheren Ergebnisse dieser Rennsaison anknüpfen. Robert Kubica und Vitaly Petrov sind überaus gespannt auf den Leitplanken-Kanal von Monte Carlo und wollen dort positiv überraschen.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica will sich in Monte Carlo voll und ganz auf die Quali konzentrieren

Auch, weil der Europaauftakt in Spanien nicht ganz nach Wunsch verlaufen ist, wie Kubica vor dem sechsten Saisonrennen betont: "Letztlich bin ich enttäuscht. Ich hatte einfach das Gefühl, dass mehr für uns drin war", sagt der polnische Rennfahrer im Hinblick auf den Grand Prix in Barcelona, den er auf Position acht beschloss. Für das Rennen im Fürstentum rechnet sich Kubica deutlich mehr aus.#w1#

Kubica: Die Qualifikation als Knackpunkt

"Ich fahre gerne auf Straßenkursen, vor allem in Monte Carlo", gibt der Renault-Pilot zu Protokoll. "In der Vergangenheit lief es dort auch immer recht gut für mich. Die Strecke verfügt über Eigenheiten, die unserem Auto entgegenkommen, und solche, die ihm nicht so liegen dürften. Aussagen zu unserer Konkurrenzfähigkeit können wir frühestens nach den Freien Trainings am Donnerstag treffen."

"Wenn du ein gutes Ergebnis einfahren willst, musst du weit vorne starten." Robert Kubica

"Noch mehr als am vergangenen Wochenende in Barcelona wird viel auf das Qualifying ankommen, denn Überholen ist in Monaco praktisch unmöglich", stellt der 25-Jährige heraus und erläutert: "Wenn du ein gutes Ergebnis einfahren willst, musst du weit vorne starten und darfst keine Fehler machen. Das Wichtigste ist, dass dein Auto gut einlenkt und sich gut fahren lässt", meint Kubica.

"Um die letzten Zehntelsekunden rauszuquetschen, musst du Vertrauen in den Wagen fassen können. Nur dann kannst du bis ans Limit gehen und millimetergenau durch den Leitplanken-Kanal zirkeln", erklärt der Formel-1-Routinier. "Ich denke jedenfalls, dass die Aufgabe in diesem Jahr wegen der schweren Spritladungen und dem dadurch trägeren Fahrverhalten schwieriger wird."¿pbvin|512|2722|monaco|0|1pb¿

Petrov: Die Vorfreude ist riesengroß

Mit einer solchen Ausgangslage ist Teamkollege Petrov ohnehin an jedem Wochenende konfrontiert - der russische Rennfahrer befindet sich noch immer in der Lernphase, gibt aber an, gute Fortschritte zu machen: "Es war für mich sehr wichtig, das Rennen zu beenden und mehr Erfahrung mit dem Auto auf trockener Strecke zu sammeln", sagt der 25-Jährige nach dem Großen Preis von Spanien.

"Ich weiß, dass es noch viele Bereiche gibt, in denen ich mich verbessern kann." Vitaly Petrov

"Das Schwierigste ist sicherlich die Aufgabe, über das gesamte Rennwochenende fehlerfrei zu bleiben. Ich glaube, dabei hilft vor allem Erfahrung. Gleichzeitig weiß ich, dass es noch viele Bereiche gibt, in denen ich mich verbessern kann", hält der ehemalige GP2-Fahrer fest. "Darum verbringe ich so viel Zeit wie möglich mit meinen Ingenieuren und versuche, jedes Detail am Auto zu verstehen."

"Ich freue mich unheimlich auf Monaco und die Erfahrung, dort einen Formel 1-Boliden zu steuern. Ich weiß natürlich um die Tücken: In dem engen Leitplanken-Kanal bleibt kein Raum für Fehler", so Petrov. "Außerdem ist das Überholen so gut wie ausgeschlossen und das Qualifying deshalb immens wichtig. Mit bis zu 24 Autos auf der Strecke wird es vor allem in Q1 alles andere als einfach."

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