Renault ermöglicht Kubica seinen ersten Formel-1-Test
Bei Minardi-Cosworth kam Robert Kubica nicht zum Zug, am 2. Dezember darf er jedoch für Renault einen aktuellen Formel 1 testen
(Motorsport-Total.com) - Ursprünglich wollte Robert Kubica die beiden Asien-Rennen als dritter Fahrer für Minardi-Cosworth bestreiten, dies scheiterte jedoch an der fehlenden Superlizenz, die ihm die FIA ohne ein Mindestmaß von 300 Kilometern in einem Formel-1-Auto nicht ausstellen wollte. Nun hat ihm aber Renault doch noch einen Test angeboten, wenn auch außerhalb eines Grand-Prix-Wochenendes.

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Kommt doch noch zu seinem ersten Test in der Formel 1: Robert Kubica
Am 2. Dezember wird der Pole als Belohnung für seinen Titelgewinn in der Renault-World-Series an der Seite des Italieners Giorgio Mondini, dem Gewinner des Formel-Renault-Eurocups, Gelegenheit haben, in Barcelona einen der weltmeisterlichen R25-Boliden auszuprobieren. Dabei kann er einerseits erstmals Formel-1-Luft schnuppern, gleichzeitig aber auch die für die Superlizenz notwendigen 300 Kilometer zurücklegen, um 2006 eventuell als Freitagstestfahrer in Frage zu kommen.#w1#
"Das ist eine sehr wichtige Gelegenheit für mich", freute sich der 20-Jährige. "Das wird meine erste Fahrt in einem Formel-1-Auto - und hoffentlich nicht die letzte! Natürlich kommt dieser Test als Preis für meinen Meisterschaftstitel in der Renault-World-Series, aber ich werde mich darauf konzentrieren, so viele Runden wie möglich abzuspulen."
Jean-Paul Mari, Leiter für Wettbewerb und Kommunikation bei Renault, äußerte sich zum Kubica-Test folgendermaßen: "Nie zuvor hat ein Pole je ein solches Niveau im internationalen Motorsport erreicht. Robert Kubica hat in dieser Saison unfehlbare Konstanz gezeigt und ist bereits ein legitimer Anwärter auf einen Platz in der Formel 1", sagte er.

