Renault-Antrieb: Auch Red-Bull-Pilot Kwjat optimistisch

Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat findet wie schon Helmut Marko lobende Worte für Antriebspartner Renault: "Bisher sieht alles gut aus"

(Motorsport-Total.com) - In den vergangenen beiden Jahren spitzte sich die Krise in der Beziehung zwischen Red Bull und Antriebspartner Renault merklich zu. Dies gipfelte in einem Hickhack um die Belieferung der Bullen in der Saison 2016. Schließlich fährt man nun, wenn auch unter dem offiziellen Namen Red-Bull-TAG-Heuer, doch wieder gemeinsam. Und auch der Umgang mit dem französischen Partner scheint sich geändert zu haben.

Titel-Bild zur News: Daniil Kwjat

Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat ist bisher mit der Arbeit von Partner Renault zufrieden Zoom

Nicht nur Motorsportberater Helmut Marko ist entzückt vom neuen Renault-Antrieb: "Zufrieden bin ich besonders von der Arbeit, die Renault über den Winter geleistet hat." In den Bereichen Zuverlässigkeit und Ansprechverhalten habe man zugelegt, so der Österreicher. (Zur detaillierten Aussage von Marko!) Auch Red-Bull-Pilot Daniil Kwjat lobt die Arbeit der Motorenschmiede.

"Im Moment sieht es in diesem Bereich gut aus. Natürlich müssen wir immer ein Auge darauf haben", erklärt der Russe in Barcelona. "Wir müssen daran weiterarbeiten. Jetzt dürfen wir nicht glauben: 'Okay das reicht'."

"Wir müssen uns ständig verbessern, diesen Funken an Leistung und Zuverlässigkeit herausholen. Aber die Arbeit von Renault sieht gut aus. Jetzt müssen wir das Maximum herausholen." Sein Teamkollege Daniel Ricciardo gab nach seiner ersten Testfahrt in der Vorwoche jedoch auch zu, dass sich der neue Renault-Motor nicht anders anfühlt als der alte. (Hier mehr lesen!)

Derzeit ortet sich Red Bull im Bereich von Williams und Force India im vorderen Mittelfeld, beim Grand Prix von Kanada soll ein großes Motorenupdate eingeführt werden. Dann sollten sogar Podestplätze aus eigener Kraft möglich sein, glaubt Marko. Beim Saisonauftakt könnte man allerdings noch Schwierigkeiten haben. Nicht ausgeschlossen ist auch, dass das Schwesternteam Toro Rosso mit dem 2015er Ferrari-Antrieb auf Augenhöhe mitfahren kann.


Fotos: Red Bull, Test in Barcelona


Nach den erfolgreichen Jahren der vier WM-Titel begann die Beziehung von Renault und Red Bull in der Saison 2014 nach der Einführung des neuen Motorenreglements zu bröckeln. Zwar konnte man den zweiten Platz in der WM-Wertung belegen und Daniel Ricciardo seine ersten drei Siege einfahren, trotzdem war man unglücklich. Im Folgejahr sah die Bilanz der erfolgsverwöhnten Truppe noch negativer aus: Nur der vierte Platz in der Team-Wertung, dazu nur drei Podestplätze.

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