Regen spült Toyota im Qualifying ins Abseits

Nach der Panis-Bestzeit am Morgen hatten beide Toyota-Piloten im ersten Einzelzeitfahren Pech mit dem miserablen Wetter

(Motorsport-Total.com) - Mit Bestzeit durch Olivier Panis im ersten Freien Training begann das Nürburgring-Wochenende für Toyota, doch im Einzelzeitfahren am Nachmittag sah es dann nicht mehr so rosig aus. Beide Piloten wurden vom Regen quasi weggespült und hatten keine Chance auf eine Top-Platzierung.

Titel-Bild zur News: Olivier Panis

Das Toyota-Team hatte heute im Qualifying Pech mit den Bedingungen

Bei Cristiano da Matta setzten die wirklich heftigen Niederschläge ein, weshalb er sich in der Mercedes-Arena prompt drehte: "Wir dachten, bei meinem Run würde es noch trocken sein, also haben wir uns für Slicks entschieden", erklärte der Brasilianer. "Der erste Abschnitt der Strecke war auch okay, aber dann kam plötzlich ein total nasser Fleck und wir entschieden uns, die Runde aus Sicherheitsgründen abzubrechen."

Da Matta wird damit morgen als Zweiter das Qualifying in Angriff nehmen, weil Villeneuve nach seinem Abflug vor der Dunlop-Kehre auch keine Zeit zustande brachte. Der Toyota-Pilot ist aber trotz seiner heutigen Schlappe recht zuversichtlich: "Am Morgen waren wir recht konkurrenzfähig und das Auto hat sich abgesehen von ein bisschen Untersteuern gut angefühlt. Ich habe mich schnell auf den Nürburgring eingestellt und mein neunter Platz im Freien Training beweist das."

Panis wurde als 15. gewertet, fuhr aber nicht auf Zeit, wie er selbst erklärte: "Wir hatten mit dem Regenwetter kein Glück, aber dagegen kann man nichts machen. Es war zu nass, um eine annähernd brauchbare Zeit hinzulegen, also konzentrierte ich mich darauf, das Auto heil in den Parc Fermé zu bringen. Trotzdem bleibe ich zuversichtlich, denn am Morgen waren wir schnell und alle haben einen großartigen Job gemacht, weshalb ich sogar Erster war."

Morgen möchte Panis "diesen Speed wiederherstellen, weil hier unsere Mitarbeiter auf den Tribünen sind", wie er in Anspielung auf die nahe liegende Fabrik in Köln-Marsdorf protokollieren ließ. Als 15. der heutigen Wertung darf er morgen als Sechster ins entscheidende Qualifying gehen, was keine optimale Ausgangsposition ist, aber zumindest eine brauchbare Basis ? natürlich abhängig vom Wetter.

Teammanager Ange Pasquali fasste zusammen: "Sehr enttäuschend, dass beide unsere Autos im Regen fahren mussten. Im Freien Training waren wir extrem konkurrenzfähig und setzten sogar die Bestzeit, weshalb es doppelt bitter ist, dass unsere Fahrer bei schlechten Bedingungen rausgehen mussten, aber leider sind uns da die Hände gebunden. Das Wochenende hat ja gerade erst begonnen und wir haben bewiesen, dass wir hier in guter Form sind. Abwarten, was uns morgen bringt..."

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