Regen-Pech – aber Toyota bleibt unbeeindruckt
Mehr als die Positionen 11 (da Matta) und 14 (Panis) war im ersten Qualifying nicht drin, aber Toyota spekuliert auf mehr
(Motorsport-Total.com) - In Monza hat Toyota ansatzweise angedeutet, dass das Potenzial für schnelle Strecken im Saisonfinale vorhanden ist, weshalb man sich auch für Indianapolis einiges ausrechnete. Im ersten Qualifying konnten diese Erwartungen aber nicht umgesetzt werden ? das Wetter spielte dem japanisch-deutschen Rennstall einen Streich.

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Olivier Panis war am Morgen starker Dritter, fuhr auch im Qualifying gut
Just bei Cristiano da Matta setzte auf dem Indianapolis Motor Speedway der Regen ein, ausgerechnet vor Panis wurde er noch intensiver. Während da Matta auf Platz elf fuhr, reagierte Panis gut, wechselte als Erster auf Regenreifen ? und sicherte sich damit den beachtlichen 14. Rang. Teammanager Ange Pasquali bezeichnete die Performance der Piloten als "lobenswert" und schenkte dem Resultat kaum Beachtung.
"Das Wetter war heute den ganzen Tag unberechenbar, aber leider hat es ausgerechnet uns auf den Qualifying-Runs erwischt", teilte der sympathische Toyota-Mann mit. "Olivier hatte die schlechtesten Bedingungen, aber er bekam eine problemlose Runde hin und wurde beachtlicher 14. Glücklicherweise haben wir am Vormittag ein paar Runden im Trockenen gedreht und da waren wir mit dem Erreichten zufrieden." Nun seien die Freien Trainings vor dem zweiten Qualifying umso entscheidender, betonte Pasquali.
Auch die Fahrer machten sich wenig aus dem heutigen Pech. Speziell Panis strahlte Zuversicht aus: "Ich war sehr happy mit unserer Performance im Freien Training am Vormittag. Wir haben gezeigt, dass wir ein konkurrenzfähiges Auto für solche Strecken haben, schließlich fuhr ich die drittbeste Zeit. Ich bin noch immer optimistisch für den Rest des Wochenendes, wir brauchen einfach nur ein bisschen Glück mit dem Wetter."
"Das Wetter könnte besser sein", ächzte auch da Matta, der als amtierender CART-Champion auf dem "Brickyard" quasi Heimvorteil genießt. Es sei im Freien Training "ziemlich gut" gelaufen, ergänzte der Brasilianer, und das Auto verhalte sich auch ansprechend: "Ich bin nicht besorgt wegen des Ausgangs des Qualifyings, denn bei uns hat es geregnet, weshalb man nicht allzu viel in die Zeiten lesen kann. In den halbnassen Bedingungen am Morgen konnte ich die Strecke nicht lernen, daher hoffe ich, dass es morgen trocken sein wird."

