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Red Bull: Webber mit Bestzeit am ersten Tag
Mark Webber war am Dienstag nicht nur der schnellste, sondern auch der fleißigste aller Fahrer - 97 Runden ohne Probleme sorgen für gute Stimmung im Team
(Motorsport-Total.com) - Für das Red-Bull-Team ließ sich der letzte Vorsaisontest auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona hervorragend an. Die am Vormittag von Mark Webber markierte Zeit von 1.22,544 Minuten bedeutete nicht nur den Bestwert am ersten Tag, sondern stellt auch im Vergleich zum Barcelona-Test im Februar die bisher schnellste Runde auf dem spanischen Asphalt dar.

© xpb.cc
Den Red Bull von Mark Webber sah die Konkurrenz am Dienstag nur von hinten
Mindestens genauso erfreulich war für das Team die Tatsache, dass der Australier 97 problemlose Runden abspulen und damit von allen elf Piloten die meisten Kilometer des Tages zurücklegen konnte. "Für uns war es ein ziemlich guter Tag, aus dem wir einige nützliche Schlussfolgerungen ziehen können", so Webber, der andeutet, dass sogar noch mehr Runden möglich gewesen wären. "Durch die Begrenzung des Reifenkontingents waren wir etwas eingeschränkt."
Webber dämpft Erwartungshaltung
Ungeachtet der guten Performance warnt der letztjährige WM-Dritte vor zu hohen Erwartungen. "Es ist nicht so, dass wir immer die Schnellsten sind. Wir sind sicherlich nicht so naiv zu glauben, dass wir beim ersten Rennen alle anderen in der Pfeife rauchen werden. Es gibt genügend Teams, die eine ähnliche Geschwindigkeit an den Tag legen", so Webber.
Für taktische Spielereien, wonach die bisher gezeigte Pace womöglich noch nicht das wahre Potenzial des Wagens aufdeckt, will der Australier ebenfalls nichts wissen: "Ich wünschte, ich könnte das behaupten. In Wahrheit bleibt allerdings viel zu wenig Zeit, um Spielchen zu spielen."
Problemloser erster Testtag sorgt für Zuversicht
Renningenieur Ian Morgan ergänzt: "Heute war unser erster richtiger Test mit dem Chassis 02 und ich bin froh, sagen zu können, dass alles nach Plan lief. Einzig die niedrigen Temperaturen und der Wind machten uns ein wenig zu schaffen." Gemessen am einen oder anderen technischen Problem der Konkurrenzteams sind dies allerdings Kleinigkeiten.
Der Vormittag stand für Webber zunächst im Zeichen von Short Runs, im Zuge derer er auch die Bestzeit setzte. Am Nachmittag schließlich folgten mehrere Long Runs innerhalb eines Fünf-Sekunden-Fensters was die Rundenzeit betrifft. Die Schwankungen waren jedoch nicht nur auf die Pirelli-Reifen zurückzuführen, sondern auch auf die nicht immer komplett trockene Strecke. Beginnend mit dem zweiten Tag wird Sebastian Vettel den Wagen übernehmen und die Vorbereitung des Teams weiter vorantreiben.

