Red Bull Racing möchte BAR-Sperre ausnutzen

(Motorsport-Total.com) - Alle Teams, die sich selbst schlechter als BAR-Honda einschätzen, dürften sich insgeheim ins Fäustchen lachen. Durch die verhängte Sperre für das Team rücken sie automatisch um zwei Ränge auf, was einigen den Weg in die Punkte vielleicht erst eröffnen, anderen sogar mehr Zähler bescheren könnte. Gerade Red Bull Racing steht von den Platzierungen her an der Kippe zwischen Punkteresultat und Nullnummer.

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Die "Star Wars"-Unterstützung für Red Bull Racing ist eingetroffen

Die Abwesenheit von BAR-Honda, die ja nur noch in Monaco der Fall sein wird, möchte das Team entsprechend nutzen. "Das Wochenende verlief bis jetzt gut, und an diesem Ort können zudem noch seltsame Dinge geschehen", erklärte Teamchef Christian Horner. "Wir haben keine hohen Erwartungen, aber wir denken, dass wir eine Gelegenheit beim Schopfe packen können, wenn sie sich ergibt."#w1#

Im Mittelpunkt stehen die Mannen von Red Bull ohnehin, denn die PR-Aktionen für den neuesten Streifen von "Star Wars" sind viel beachtet. Ein Erfolg käme da gerade recht, und die Abwesenheit von BAR-Honda helfe dabei. "Wir müssen daraus Kapital schlagen, dass BAR nicht hier ist, und wir haben zwei Fahrer, die sich auf dem Kurs wohl fühlen. In der Vergangenheit waren beide hier sehr stark."

Vitantonio Liuzzi gewann im vergangenen Jahr das Formel-3000-Rennen im Fürstentum, David Coulthard triumphierte 2000 und 2002 mit der Formel 1. Sollte ihm ein erneuter Podestplatz gelingen, so hätte "DC" zudem eine Überraschung parat, die dann aber keine mehr wäre: "Ich werde meine Hosen fallen lassen und meinen Hintern im Fahrerlager zeigen, falls ich auf das Podium komme", erklärte er.

Horner würde diese Aktion unter bestimmten Voraussetzungen begrüßen. "Auch wenn ich Davids Hintern nicht unbedingt sehen möchte, das Podest wäre dennoch der beste Platz dazu", erklärte er. "So lange 'Red Bull' auf seinem Hintern tätowiert ist." Doch auch einige Punkte wurden dem Engländer genügen. "Ich denke, dass es ein Bonus ist, wenn man aus Monaco nicht mit leeren Händen abreist, denn es ist einfach ein Lotteriespiel."