Red Bull Racing arbeitet für das "Schicksalsjahr"
Die ersten Schritte hin zu einem Top-Team sollen bei Red Bull Racing schon 2007 passieren. Motorenfrage weiterhin ungeklärt
(Motorsport-Total.com) - Nach einem durchaus gelungenen Formel-1-Einstieg von Red Bull Racing im Jahr 2005 lernt die Jaguar-Nachfolgetruppe momentan die Schwierigkeiten der Formel 1 hautnah kennen. Ohne den überraschenden Podestplatz in Monte Carlo wäre nur wenige Zähler auf dem eigenen Konto gelandet. Dass das zweite Formel-1-Jahr besonders schwer werden würde, hatte man jedoch schon im Vorfeld gewusst.

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Dietrich Mateschitz denkt bereits an das "Schicksalsjahr" 2007
Umso stärker konzentriert man sich nun auf 2007. Die Zielvorgabe, eines Tages in der Formel 1 auch siegreich zu sein, bleibt bestehen, und die ersten großen Schritte hin zu diesem Ziel sollen bereits 2007 erfolgen. Die Puzzlesteine fügen sich allmählich zusammen: David Coulthard bleibt, Mark Webber könnte - mit Renault-Motoren im Gepäck - kommen und Stardesigner Adrian Newey ist schon da.
Newey arbeitet bereits am neuen Auto, auch wenn er noch immer nicht definitiv weiß, von welchem Triebwerk er dabei im Heck des Boliden ausgehen soll. "Das ist für uns aber nicht das ganz große Problem", zitiert ihn die 'Kleine Zeitung'. "Es gibt viele andere Angelegenheiten, die sicherlich genauso wichtig sind."
Zur Wahl steht bei den Triebwerken weiterhin Ferrari, die schon in diesem Jahr die Motoren liefern. Der Plan von Red Bull, die Triebwerke aus Maranello an die Scuderia Toro Rosso abzutreten, kam bei Ferrari nicht sehr gut an. Noch ist ein endgültiges Wort in dieser Sache aber nicht gesprochen.
Ganz gleich, welches Triebwerk die RB3-Autos befeuern wird, die Zielsetzung ist klar. "Wir müssen beweisen, dass wir mit unserem eigenen Auto ganz vorne mitfahren können. Wir müssen zeigen, was wir können", erklärte Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz. Auf diese Weise könne es auch gelingen, einen absoluten Top-Fahrer an Bord zu locken.

