Mateschitz: "Über Coulthard muss man nicht viel sagen"
Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz über die Fahrer seiner zwei Formel-1-Teams und seinen persönlichen Favoriten auf den WM-Titel
(Motorsport-Total.com) - Dietrich Mateschitz hält sich gern zurück, doch im stillen Kämmerchen reifen Mega-Projekte wie sie der Österreicher in der Formel 1 am Start hat, wo er im größten Motorhome der Formel 1 gleich zwei Teams vereint, Red Bull Racing und die Scuderia Toro Rosso.

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Dietrich Mateschitz will es mit seinen Teams in die Top 4 schaffen
Mateschitz versprüht Ehrgeiz, auch wenn es nicht genügt, die Marke Red Bull auf die Autos zu lackieren, um ihnen Flügel zu verleihen: "In der Formel 1 ist es unser Ziel, unter die Top vier Teams zu kommen und als Privatteam den großen Werksteams Paroli bieten zu können", so der 62-Jährige gegenüber der 'Bietigheimer Zeitung'.#w1#
Mateschitz ist gleich Herr über sechs Fahrer: "Unsere Rookies bei Toro Rosso, Speed und Liuzzi, erfüllen die Erwartungen voll. Beide Fahrer haben Talent, Charisma, den Mut und den Willen, um sich in der Formel 1 zu etablieren. Über Coulthard muss man nicht viel sagen. Er ist eines unserer Assets im Red Bull-Team", so Mateschitz.
Auch wenn er seinem Landsmann Christian Klien eine weitere "Schonfrist" eingeräumt hat, bleibt der 23-Jährige unter Druck und muss zeigen, dass er seinen Platz bei Red Bull Racing verdient hat: "Christian Klien war dieses Jahr nicht gerade vom Glück verfolgt, kann aber noch beweisen, dass er das Potenzial für einen Formel-1-Spitzenpiloten hat", meint sein Chef.
Laut Mateschitz geht der WM-Titel in diesem Jahr an Michael Schumacher, der "eine Klasse für sich" sei, auf den Bridgestone-Vorteil und auf die Hilfe von Felipe Massa bauen dürfe, der Alonso Punkte weghole: "Sollte es umgekehrt sein, ist es auch gut, Hauptsache wir alle freuen uns an einer spannenden und bis zum Schluss offenen Formel-1-Titelkampf."

