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Red Bull: "Mercedes wehrt sich bis jetzt"
Zum wiederholten Mal beschwert sich Red-Bull-Motorsportkonsulent Helmut Marko über das Leistungsdefizit des Renault-Motors
(Motorsport-Total.com) - Schon im vergangenen Jahr übte Red Bull öffentlich Kritik am Renault-Motor, der nach Meinung des österreichisch-britischen Teams einigen Konkurrenzprodukten wie etwa dem Mercedes-V8-Triebwerk unterlegen ist. Die FIA verweigert Renault aber wegen der Homologierung der Motoren eine Verbesserung der Performance im Zuge einer Leistungsanpassung.

© GEPA
Helmut Marko glaubt weiterhin an einen Nachteil im Motorenbereich
"Das Frustrierende ist: Renault hätte etwa drei Zehntelsekunden auf der Stellage, doch bis jetzt gibt es kein grünes Licht", ärgert sich Helmut Marko im Interview mit 'Laola1.at'. Wem der Red-Bull-Motorsportkonsulent den Schwarzen Peter dafür in die Tasche schiebt, ist im Fahrerlager auch kein Geheimnis: "Zuerst müsste da innerhalb der FOTA eine Einigung erzielt werden, doch Mercedes wehrt sich bis jetzt."#w1#
Auch in seinem Ausblick auf Spa-Francorchamps spielt das angebliche PS-Defizit eine Rolle: "Für Spa sind wir vorsichtig optimistisch. Das heißt, wenn alles passt, müssten wir vorne stehen. Da die Eau Rouge aber mit Vollgas geht, ist eines klar: Wenn ein McLaren am Start hinter uns ist, wird er am Ende der Geraden an uns vorbeigehen. Also müssen wir dort eventuell mit einer anderen Strategie arbeiten", so Marko.
Noch pessimistischer muss er dementsprechend für den Hochgeschwindigkeits-Grand-Prix in Monza sein, bei dem im Vorjahr die WM-Vorentscheidung zugunsten des Brawn-Teams gefallen ist. Dort kann das Motto nur lauten: "Punkte mitnehmen", so der Österreicher zurückhaltend. Aber er sieht trotzdem einen Funken Hoffnung: "Andererseits haben wir in Valencia auch gewonnen! Unser Auto war bisher nirgendwo nicht gut."

