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Red Bull macht sich über Magny-Cours lustig
Anstelle der üblichen Rennvorschau veröffentlichte Red Bull vor dem Grand Prix von Frankreich einen witzigen Bericht über Magny-Cours
(Motorsport-Total.com) - Normalerweise gibt jeder Formel-1-Rennstall bis auf Minardi zu jedem Grand Prix eine Pressemitteilung mit Stimmen der Fahrer und wichtigsten Teammitglieder heraus. Red Bull hat dieses Jahr schon mehrfach versucht, das Verbreiten der öden 0-8-15-Worthülsen zu durchbrechen - und leistete diesbezüglich im Vorfeld des bevorstehenden Rennens in Magny-Cours einmal mehr Pionierarbeit.

© xpb.cc
Für Red Bull ist Magny-Cours eher lästige Pflicht als Lieblingsrennen der Saison...
Anstelle der üblichen Analysen der Strecke und den gewohnten Ansagen, dass es diesmal sicher besser laufen wird als beim Grand Prix zuvor, veröffentlichte die in Milton Keynes beheimatete Presseabteilung einen sarkastisch-witzigen Ausblick auf das Wochenende mitten im französischen Nirgendwo. Dass das idyllische Magny-Cours bei den Partylöwen von Red Bull nicht allzu gut wegkommt, ist allerdings nicht besonders überraschend...#w1#
Französische Kühe chicer als anderswo in Europa?
Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass die Franzosen behaupten, vor ungefähr 100 Jahren den Grand-Prix-Sport erfunden zu haben - und seit daher habe sich in der Gegend um das Kleinstädtchen Nevers nicht mehr allzu viel verändert, heißt es. Darüber hinaus ist den Mitarbeitern der Red-Bull-Presseabteilung aufgefallen, dass selbst die Kühe in Frankreich chicer sind als anderswo - mit verlängerten Augenbrauen und einem besonders hellen Teint.
Dass die Hotels rund um den 'Circuit de Nevers' von Reiseagenturen als "malerisch" bezeichnet werden, stößt beim österreichisch-britischen Rennstall auf Unverständnis: "Gebrochene Rohrleitungen" und "gefährliche Elektrizität" seien in Wahrheit die Schlagworte, die man in diesem Zusammenhang verwenden müsse. Das Beste an der Gegend seien noch Essen und Trinken auf klassisch-französische Weise.
Red Bull würde gerne nach Le Castellet zurückkehren
Red Bull konnte sich auch einen Seitenhieb darauf nicht verkneifen, dass Nevers - zumindest nach englischer Aussprache - so viel wie "nie mehr" bedeutet. Außerdem wird dem früheren Austragungsort des Grand Prix von Frankreich nachgetrauert, Le Castellet, wo sich die Formel-1-Protagonisten bis zum bisher letzten Auftritt dort im Jahr 1990 nach den Trainingstagen jeweils an der Riviera entspannen konnten.
Am meisten lachen musste die 'F1Total.com'-Redaktion allerdings bei den gut gemeinten Hinweisen für Journalisten am Ende der Pressemitteilung: Demnach sei Paris der nächste Flughafen, die nächsten Nachtclubs würde man ebenfalls in der Stadt der Liebe finden - und der Triumphbogen sei die nächstgelegene Sehenswürdigkeit. Um den Eiffelturm solle man hingegen einen weiten Bogen machen, solange dort noch das Gerüst steht...
PS: Zufall, dass der Energydrink in Frankreich verboten ist?

