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Red Bull: Frühzeitige Umstellung auf 2019 kein Thema

Laut Helmut Marko steht es für das Red-Bull-Team gar nicht zur Debatte, die Saison 2018 vorzeitig abzuschreiben, um 2019 erfolgreich zu sein

(Motorsport-Total.com) - Obwohl Daniel Ricciardo 50 und Max Verstappen 53 Punkte Rückstand auf WM-Leader Sebastian Vettel hat, denkt man bei Red Bull gar nicht daran, die Formel-1-Saison 2018 vorzeitig abzuschreiben und alles Entwicklungsressourcen nur noch für das 2019er-Chassis einzusetzen: "Das werden wir nicht tun. Haben wir auch noch nie", erklärt Helmut Marko im Interview mit 'Motorsport-Total.com'.

Titel-Bild zur News: Helmut Marko, Max Verstappen

Helmut Marko hat nicht vor, den WM-Kampf 2018 schon aufzugeben Zoom

Die Logik, die dahinter steckt: Obwohl 2019 mit dem stark simplifizierten Frontflügel ein neues Aerodynamik-Reglement kommt, können viele Lektionen der Saison 2018 auch in der Entwicklung für 2019 angewandt werden. "Man muss wissen, dass alles, was wir dieses Jahr entwickeln, auch für nächstes Jahr Relevanz hat", unterstreicht Marko.

Er kündigt an: "Wir racen bis zum letzten Rennen. Es stimmt, dass wir in der WM nur noch eine Außenseiterchance haben. Wir werden aber weiterhin alles daran setzen, diese Außenseiterchance zu nutzen. Und hätten wir nicht in den ersten Rennen insbesondere mit Max so viele Punkte verloren, wäre die Situation heute eine ganz andere."

Eine Saison vorzeitig abzuschreiben, um in der nächsten erfolgreicher zu sein, ist in der jüngeren Vergangenheit nur einmal gut gegangen. Mercedes warf bereits während der Saison 2013 alles für 2014 in die Waagschale - und setzte damit den Grundstein für die bis heute andauernde Erfolgsära.

Allerdings kam 2014 auch ein komplett neues Reglement, das den Beginn der Hybrid-Formel markierte ...

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