Red Bull: Coulthard kämpferisch zu einem Punkt

(Motorsport-Total.com) - Der Fahrer von Red Bull Racing, der bedingt durch einen Motorwechsel die schlechtesten Chancen auf Punkte hatte, holte letztlich einen Zähler: David Coulthard. Von ganz hinten kommend fuhr der Schotte ein cleveres Rennen, schnappte zum Rennende noch seinen Teamkollegen Christian Klien und Jenson Button und wurde Achter. Klien hingegen fiel aufgrund des kleinen Fehlers noch auf Rang elf zurück.

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Christian Klien blieb am Ende trotz eines guten Rennens unbelohnt

"Was den Streckenbelag und die Balance anging, war das das härteste Rennen, das ich je fuhr", so ein erschöpfter Coulthard. "Ich habe nicht damit gerechnet, dass ich heute einen Punkt bekomme. Die Balance des Autos war im ganzen Rennen schwierig, aber das Team hat mit der Strategie gut gearbeitet und mein Ingenieur Mark (Hutcheson) hat mich immer gut darüber informiert, was gerade vor sich geht. Heiß ist es hier ohnehin immer und Krämpfe im linken Fuß sind auch immer da, weil man so viel bremsen muss."#w1#

Vor allem in der Haarnadel musste man aufpassen. Coulthard tat dies, andere nicht immer. "Die Haarnadel war wirklich schwierig, weil überall Trümmer lagen", fuhr er fort. "Der Gummi, der von den Reifen da lag, war unglaublich. Wenn man nur ein wenig von der Linie abkam, saugten einen die Trümmer regelrecht auf. Jenson ist genau das passiert, daher konnte ich überholen. Ich bin froh, einen Punkt für Red Bull Racing geholt zu haben, mal sehen, was Indy bringt."

Für Klien wiederum waren Punkte möglich, doch gegen Rennende fiel er noch zurück. "Ich denke, dass mein erster Gang gegen Rennende brach, daher kam ich auch von der Linie ab", erklärte er. "Dort lagen viele Steine und es gab nur eine Linie. Mein Auto rutschte untersteuernd einfach davon weg. Ich kam auf die dreckige Linie und verlor zwei oder drei Positionen."

"Abgesehen davon war das Rennen in Ordnung", fuhr Klien fort. "Ich verlor einige Plätze am Start, als Massa mich neben die Strecke drückte, aber abgesehen davon war das Auto konkurrenzfähig und ich war recht zufrieden mit dem Rennen. Es ist schade, dass ich das Ergebnis nicht bis in das Ziel brachte."

"Wir mussten den Motor bei David heute Morgen wechseln, das versetzte ihn an das Ende der Startaufstellung", so Teamchef Christian Horner. "Von da hinten einen Punkt zu holen, ist eine klasse Leistung. Er fuhr ein gutes Rennen an diesem Nachmittag und überholte mit einem starken Manöver Jenson, um den letzten Punkt zu holen."

"Christian verlor einige Plätze am Start, legte dann aber eine gute Pace vor", fuhr er fort. "Leider fuhr gegen Ende in der Haarnadel einen weiten Bogen, weil er ein Problem mit dem ersten Gang hatte, dabei verlor einige Positionen. Aber ein Punkt in diesem Rennen ist für das Team positiv."