Ralf Schumacher: Rekordverdächtig viel Pech
So viele Zwischenfälle in einem Rennen wie Ralf sie in Ungarn über sich ergehen lassen musste, hat man zum Glück selten
(Motorsport-Total.com) - Dass Ralf Schumacher noch als Vierter die Ziellinie gesehen hat, grenzt fast schon an ein Wunder, schaut man einmal auf die Probleme, die "Schumi II" im Rennen hatte. Der zweite Boxenstopp lief bei dem BMW-Williams-Piloten nicht so wie geplant und kostete ein paar Sekunden. Der Pechvogel musste deshalb früher an die "Tankstelle" fahren, weil beim ersten Stopp zu wenig Benzin in den Tank geflossen war ? die Tankanlage hatte offenbar wieder einmal gesponnen.
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Ralf Schumacher hatte in Ungarn viele kleine Probleme
Dass der zweite Halt nicht so funktionierte wie erwartet, hat einen kuriosen Grund, den der Kerpener beim Wegfahren mit einem Kopfschütteln kommentierte: "Mir knallte beim Losfahren der Lollipop auf meinen Helm. Ich wollte raus, unser Chefmechaniker vor dem Auto wollte aber eine Kollision mit einem Ferrari in der Boxengasse vermeiden und hatte deshalb mit dem Freizeichen gewartet. Das muss ich im Nachhinein akzeptieren, auch wenn ich im ersten Moment natürlich sauer war", erklärt der 28-Jährige auf seiner Internetseite.
Zu den Problemen gesellten sich neben der zu geringen Benzinmenge beim ersten Boxenstopp, dem verpatzten zweiten Halt, dem misslungenen Start und einem Dreher nach der ersten Kurve übrigens auch noch ein schleichender Plattfuß sowie Bremsen, die über dem Limit waren. Schumachers Wunsch nach der Pleiten-, Pech- und Pannen-Serie: "Jetzt will ich von der Formel 1 zwei, drei Tage nichts hören. Ich verziehe mich in den Wald, die Ruhe dort wird mir gut tun..."
