• 02.02.2003 14:21

Ralf Schumacher: "Positiver Gesamteindruck"

Ralf Schumacher gibt sich nach den ersten Testkilometern im neuen BMW-Williams zurückhaltend optimistisch

(Motorsport-Total.com) - Dass BMW-Williams am ersten Testtag keinen neuen Rekord in den Asphalt von Barcelona brennen würde, war zu erwarten, aber immerhin konnte Ralf Schumacher am Samstag auf dem 'Circuit de Catalunya' bereits mehr als 1,2 Sekunden unter der schnellsten Rennrunde von Michael Schumacher aus dem Vorjahr bleiben ? besorgniserregend langsam war man also nicht unterwegs und mit rund 200 Kilometern konnte der Kerpener auch bereits eine ordentliche Distanz hinter sich bringen.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher bei Testfahrten im spanischen Barcelona im neuen FW25

Doch trotz eines soliden Testtags auf der beliebtesten Versuchsstrecke der Formel 1, konnte man dem BMW-Williams-Piloten kein richtiges Urteil über das Auto entlocken: "Außer, dass ich einen positiven Gesamteindruck gewonnen habe, kann ich noch nicht viel sagen", gibt sich der Kerpener auf seiner Internseite noch sehr zurückhalten. "Es wird auch noch einige Tage dauern, bis wir dieses Auto verstehen lernen, bis wir seine Eigenheiten in den Griff kriegen, bis wir seine Stärken voll zur Geltung bringen können."

Auch am (heutigen) Sonntag ist der Deutsche in Barcelona vor Ort, doch da der Kurs erst um 10 Uhr morgens öffnet, ist es ein "wenig stressfreier". Am neuen Auto habe er "Neuerungen gesehen, die der Öffentlichkeit natürlich verborgen bleiben, die mir aber sehr gefallen haben." Von einer Kopie des Ferrari will der 27-Jährige nichts hören: "Ich finde, dass der neue Wagen dem roten Vorjahreswagen gar nicht so sehr ähnelt: Die Schnauze vielleicht schon, aber der Rest ist ein kompaktes, gut und schnell aussehendes Rennauto mit viel eigenem Charakter."

Noch bis zum kommenden Mittwoch wird das Team in Barcelona unterwegs sein. Im Verlauf der Woche trifft man dann mit dem neuen FW25 auch auf die Konkurrenz von Ferrari und McLaren-Mercedes sowie Renault, Sauber, Jaguar, Toyota und BAR-Honda mit ihren 2003er-Autos. Dann wird sich zeigen, wie groß der Schritt wirklich ist, den das Team über den Winter machen konnte.