06.05.2006 16:45

Ralf Schumacher im Qualifying nicht im Finale

Ralf Schumacher verpasste den Cut für die Top 10 um etwa eine halbe Zehntelsekunde - Punkte im Rennen am Nürburgring außer Reichweite?

(Motorsport-Total.com) - Um etwa eine halbe Zehntelsekunde schrammte Ralf Schumacher heute am Nürburgring am Finale des Qualifyings vorbei, womit er ausgerechnet in der Heimat eine Niederlage im Stallduell gegen Jarno Trulli einstecken musste. Vom zehnten Startplatz aus wird es daher eher schwierig, noch in die Punkteränge zu fahren.

Eigentlich wollte Ralf Schumacher im heutigen Qualifying in die Top 6 fahren

"Heute Morgen lief alles wie am Schnürchen", erklärte der Toyota-Pilot auf seiner Internetseite. "Ich konnte während des dritten Freien Trainings gute Zeiten fahren und musste dabei nicht viel Risiko eingehen. Das Auto fühlte sich stabil an und auch die Reifen bauten den nötigen Grip auf. Für die Qualifikation war ich hoch motiviert."#w1#

"Ich wusste, dass ich mit Toyota ein gutes Paket für dieses Wochenende hatte, um bis in die vordere Startaufstellung vorzufahren. In der ersten Qualifikationsphase konnte ich mit der sechstschnellsten Zeit - obwohl ich zwischendurch wegen einer nicht existierenden roten Flagge kurzzeitig vom Gas ging - souverän in die zweite Qualifikationsphase vordringen", berichtete er.

"Ich dachte, dass ich mit einer Zeit von 1:30.944 Minuten in die letzte Phase kommen würde." Ralf Schumacher

"Während der zweiten Phase lief es dann auch solange gut", fügte Schumacher an, "bis ich für meinen letzten und schnellsten Run auf die Rennstrecke fuhr. Gleich in der ersten Kurve bremste ich zu spät und kam völlig von der Ideallinie ab. Schade! Dort habe ich soviel Zeit verloren, dass ich sie in der verbleibenden Runde nicht aufholen konnte. Dennoch dachte ich, dass ich mit einer Zeit von 1:30.944 Minuten in die letzte Phase kommen würde. Mit der letzten schnellen Runde hat mir Villeneuve dann doch einen Strich durch die Rechnung gemacht."

Und weiter: "Für Morgen wird es dementsprechend natürlich schwieriger, noch in die Punkte zu fahren, doch ich werde noch einen Platz nach vorne gerückt, da Webber seinen Motor gewechselt hat. Wir werden uns nun mit den Ingenieuren zusammensetzen und eine gute Strategie mit ins Rennen nehmen, um die Autos vor mir zu überholen", meinte der Lokalmatador abschließend.