• 10.09.2005 20:25

Ralf Schumacher hofft auf schönes Wetter

Vom sechsten Startplatz aus möchte Ralf Schumacher morgen in Belgien gut punkten - am liebsten bei strahlendem Sonnenschein...

(Motorsport-Total.com) - Obwohl die Meteorologen einhellig der Meinung sind, dass es morgen zumindest phasenweise in Strömen regnen wird, wenn die Formel 1 ihr 16. Saisonrennen Rennen in Spa-Francorchamps bestreitet, wünscht sich Ralf Schumacher schönes Wetter für den Grand Prix von Belgien. Der Toyota-Pilot wird als Fünfter ins Rennen gehen.

Titel-Bild zur News: Ralf Schumacher

Ralf Schumacher muss in Belgien direkt hinter seinem Bruder ins Rennen gehen

"Ein durchwachsener Freitag hat sich nun auch auf den Samstag ausgedehnt", ließ er nach dem Qualifying über seine Internetseite ausrichten, "und es schaut so aus, als würde es auch morgen nicht besser werden. Wir erwarten Regen, Schauer, Gewitter - von allem ein bisschen. Ich bin dieses Jahr noch nicht einen Meter mit dem Auto im Regen gefahren. Ich glaube aber nicht der Einzige zu sein, denn viele der Stammpiloten haben auch noch keine Regenkilometer hinter sich gebracht dieses Jahr."#w1#

Der 30-Jährige hat gute Erinnerungen an Spa-Francorchamps im Regen, denn in der verrückten Regenschlacht von 1998, als nach der teuersten Massenkarambolage der Formel-1-Geschichte sein damaliger Jordan-Mugen-Honda-Teamkollege Damon Hill gewann, wurde der heutige Toyota-Pilot sensationell Zweiter. Hätte nicht Teamchef Eddie Jordan in den letzten Runden auf einem Nichtangriffspakt bestanden, wäre damals sogar der erste Sieg für "Schumi II" möglich gewesen.

"Das Auto ist in einem Zustand, der uns ermöglichen sollte, morgen auf die vorderen Punkteplätze zu fahren." Ralf Schumacher

Für morgen wünscht sich Schumacher dennoch Sonnenschein: "Generell bevorzuge ich trockene Rennen, denn dann wird es nicht so sehr zu einem Risiko in Sachen Sicherheit, aber auch in Sachen Streckenbeschaffenheit", sagte er. Und was erwartest du dir vom Rennen, Ralf? "Für morgen haben wir gute Aussichten, wertvolle Punkte auf den Drittplatzierten in der Konstrukteurswertung, Ferrari, aufzuholen. Ich freue mich schon darauf", entgegnete der WM-Siebente.

Im heutigen Qualifying sei es "eigentlich nicht schlecht" für ihn gelaufen: "Bis auf eine Kurve, wo ich zuviel Übersteuern registriert habe und deswegen zu weit hinausgetragen wurde, bin ich ganz zufrieden. Ich wusste, dass es eine schwierige Qualifikation werden würde, da ich mit anderen Reifen in den Freien Trainings gefahren war und mich erst kurz vor der Qualifikation für diese Reifen entschieden habe", teilte Schumacher mit.

"Ich kann mich eigentlich noch glücklich schätzen, wenn man bedenkt, dass ich mehr als sechs Zehntelsekunden Rückstand auf meinen Vordermann habe. Das Auto ist in einem Zustand, der uns ermöglichen sollte, morgen auf die vorderen Punkteplätze zu fahren. Jarno (Trulli; Anm. d. Red.) und ich starten jeweils auf der vermeintlich sauberen Seite der Strecke von den Positionen drei und fünf. Ich bin auch zufrieden mit der Strategie, die wir gewählt haben", fügte er an.