Ralf Schumacher: "Ein Riesennachteil"
Ralf Schumacher brachte sich durch einen Fehler selbst um eine gute Ausgangsposition - der Kerpener hofft auf Regen am Sonntag
(Motorsport-Total.com) - Ralf Schumacher brachte sich gestern selbst um eine gute Ausgangsposition für das heutige Qualifying, als er seine schnelle Runde vorzeitig im Kiesbett beendete. Doch auch abgesehen vom eigenen Fehler war der Kerpener mit der Leistung seines BMW-Williams nicht restlos zufrieden.
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Ralf Schumacher möchte ein Zwiegespräch mit Petrus halten
"Irgendwie hab' ich's beim Anfahren der Kurve schon gespürt: Leichtes Übersteuern dann beim Anbremsen, also musste ich gerade in die Kurve 'rein, bin von der Linie abgekommen, dort war's dreckig - und schon hab' ich mich im Kies wieder gefunden. Verdammt", erklärte Schumacher auf seiner Internetseite.
Fakt sei jedoch auch, dass die Michelin-Reifen auf dem A1-Ring nicht so gut funktionieren wie der Gummi von Bridgestone, "aber das soll keine Ausrede sein." Auch dass ein Jaguar und beide BAR-Honda noch vor Teamkollegen Juan-Pablo Montoya standen, bereitet dem 27-Jährigen keinerlei Kopfzerbrechen.
Sie "sollten beim Rennen kein Problem für uns sein, da mach' ich mir eigentlich keine großen Gedanken darüber", erklärte er. Viel schwerer liegt das Problem, dass er heute als Erster auf die Piste muss: "Morgen als Erster auf die Strecke zu gehen, ist natürlich ein Riesen-Nachteil, schließlich wird die Bahn von Minute zu Minute ein wenig schneller."
Vielleicht kommt dem Williams-Piloten auch das Wetter am Sonntag entgegen, denn die Wetterprognosen geben noch immer keine Entwarnung, der Österreich-Grand-Prix könnte vom Regen heimgesucht werden. "Vielleicht hilft mir ja das Wetter morgen ein bisschen - ein kleines Zwiegespräch vor dem Einschlafen mit Petrus, mit ein bisschen Glück lässt sich da ja vielleicht was machen", so Ralf Schumacher abschließend.
