Ralf ratlos: "2003 wussten wir, dass wir nicht gut sind"

(Motorsport-Total.com/sid) - Frage: "Im vorigen Jahr hatte BMW-Williams einen sehr schleppenden Saisonstart. Diesmal sollte es besser laufen, aber es kamen nur die Plätze vier und fünf mit großem Rückstand auf Ferrari heraus. Wie sehen sie die Situation nach dem ersten Rennen?"
Ralf Schumacher: "2003 wussten wir vorher, dass wir nicht gut sind. Es gibt drei Dinge, die Probleme machen. Unsere Aerodynamik ist nicht gut genug, unser Auto müsste noch leichter werden, unsere Reifen sind sehr gut für ein paar Runden, bauen dann aber stark ab."

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Haben viel Arbeit vor sich: Ralf Schumacher und Dr. Mario Theissen

Frage: "Hat sie der Ausgang des Rennens überrascht? Schließlich konnten Juan-Pablo Montoya und Sie auch Fernando Alonso im Renault nicht halten..."
Schumacher: "Ehrlich gesagt, hatte ich damit nicht gerechnet, bin aber eines Besseren belehrt worden. Wir müssen uns jetzt auf die Hinterbeine stellen. Ich bin sicher, dass wir das können. Wenn wir es in diesem Jahr nicht können, dann nie."#w1#

Frage: "Sehen sie Anzeichen für eine schnelle Besserung?"
Schumacher: "Wir bekommen das hin, aber das dauert seine Zeit. Die nächsten beiden Grand Prix sind keine Europa-Rennen, da wird es schwierig. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir auf einmal Ferrari vor der Nase her fahren, das wäre schön. Das Ergebnis von heute hat aber sicher Einige aufgeweckt."

Frage: "War es für sie zumindest ein kleiner Trost, dass sie vor Ihrem Teamkollegen Juan-Pablo Montoya gelandet sind?"
Schumacher: "Nach dem Desaster in der Qualifikation war das sicher schön. Aber es hilft mir auch nicht sonderlich weiter."

Frage: "Werden sie jetzt in den nächsten Tagen viel Testarbeit leisten müssen?"
Schumacher: "Ich werde ein paar Tage Urlaub in Dubai machen, dann zum nächsten Rennen nach Malaysia fliegen und danach testen."