• 19.02.2004 12:44

  • von Marcus Kollmann

Räikkönen: Wie gut ist unser Auto?

Der Finne sieht wegen der Probleme mit dem MP4-19 einen guten Start in die Saison in Frage gestellt - kleiner Silberstreifen am Horizont

(Motorsport-Total.com) - Das McLaren-Mercedes Team kommt nicht aus den Negativschlagzeilen heraus.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes) im MP4-19

Die schwankende Performance des MP4-19 gibt Räikkönen derzeit zu denken

Nachdem sich schon die für voriges Jahr angekündigte dann aber mit Regelmäßigkeit verschobene und am Ende nicht erfolgte Rennpremiere des MP4-18 als PR-Desaster erwies, bereitet auch das "neue Auto" dem Team Probleme.

Angesichts der aktuellen Schwierigkeiten und des Umstandes, dass man schon seit Ende November, und somit einige Zeit vor allen Gegnern, die ersten Testkilometer absolvieren konnte, kommt auch bei den Fahrern momentan keine Freude auf wenn sie an den nahenden Saisonbeginn denken. Einen von Anfang bis Ende zufrieden stimmenden Test erlebte der Rennstall aus dem britischen Woking in den letzten Monaten jedenfalls nicht sehr oft.#w1#

Nun macht sich auch Kimi Räikkönen, der bislang als möglicher neuer Weltmeister gehandelt wurde, Sorgen. "Es ist schwierig, einen guten Eindruck vom neuen Auto zu haben, denn wir haben damit einige Probleme", wird der Finne von der 'Financial Times' zitiert. "Wir konnten nicht genug fahren", resümiert der McLaren-Fahrer.

"In Barcelona hatten wir keinen guten Test, und ich weiß nicht warum, denn davor waren wir in Valencia sehr schnell. Niemand weiß, was nicht gepasst hat", rätselt der Vizeweltmeister der Saison 2003 über die schwankende Performance.

Wo aber liegt der Hund bei den "Silberpfeilen" begraben? "Es ist kein bestimmtes Problem, einfach nur Dinge deren Behebung Zeit braucht. Der neue Motor scheint von Anfang an einige Schwierigkeiten gemacht zu haben, doch das Team hat eine Lösung dafür in der Pipeline. Für die meisten Probleme haben wir eine Lösung", macht Räikkönen, dessen MP4-19 bei den gestrigen Tests in Valencia mal wieder Feuer gefangen hatte, den Fans Hoffnung.

"Es ist einfach so, dass man alles nicht innerhalb von einer Woche beheben kann", erklärte der Finne, der anbetrachts der alles andere als optimalen Saisonvorbereitungen auch zugibt, dass die Situation "etwas beunruhigend" sei, denn "bis zum Saisonbeginn ist es nicht mehr lange hin."

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