Räikkönen: "Ein ziemlich heftiger Einschlag"
Kimi Räikkönen verunglückte am Dienstag bei den Testfahrten in Barcelona und kann aus diesem Grund am Mittwoch nicht fahren
(Motorsport-Total.com) - Der McLaren-Mercedes MP4-20 war auch am ersten Testtag in Barcelona wieder schnell, Juan-Pablo Montoya belegte mit 0,236 Sekunden Rückstand nach 82 gefahrenen Runden den zweiten Platz, Teamkollege Kimi Räikkönen kam nach 71 Umläufen mit 0,413 Sekunden Rückstand auf den vierten Rang. Noch bis Donnerstag werden beide Stammfahrer auf dem 4,727 Kilometer langen Kurs unterwegs sein - Räikkönen muss jedoch nach einem Unfall morgen erst einmal pausieren.

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Kimi Räikkönen hatte bei seinem Unfall Glück im Unglück
Am Nachmittag war der Finne in einen heftigen Unfall verwickelt, bei dem er selbst bis auf eine Prellung unverletzt davon kam, das Auto wurde nach Angabe des Teams jedoch "ernsthaft beschädigt". Nach ersten Untersuchungen vermutet das Team, dass ein Fremdkörper zwischen die Bremse und das Innere der Felge geraten ist und die Felge aufschlitzte, welche dann plötzlich kollabierte: "Es war ein heftiger Einschlag, aber Kimi wurde gecheckt und abgesehen von einem geprellten Daumen ist er in Ordnung", teilte das Team mit. "Als Vorsichtsmaßnahme wird er morgen nicht testen."#w1#
"Ich weiß wirklich nicht, was passiert ist", so der 25-Jährige. "Es war ein ziemlich heftiger Einschlag und ich bin ein wenig durchgeschüttelt worden und habe mir meinen Daumen verletzt. Ich werde nicht in der Lage sein, morgen zu testen, was nicht ideal ist, aber hoffentlich kann Pedro das Programm morgen abzuschließen."
Juan-Pablo Montoya: "Ich bin froh, dass Kimi in Ordnung ist, es war ein ziemlich heftiger Einschlag. Wir haben heute den Großteil unseres Programms abgeschlossen. Ich hatte am Morgen ein kleines Problem mit der Kupplung, was mich ein wenig beim Fahren aufgehalten hat, aber schlussendlich geht es ja beim Testen darum, die Probleme zu finden und sie zu lösen. Wir werden das Programm morgen an dieser Stelle fortsetzen."
Die "Silbernen" sind diese Woche überwiegend mit dem Renn- statt dem Testteam vor Ort. Es wurde das gesamte für ein Rennwochenende benötigte Equipment an der Strecke installiert, damit es vor dem Flug nach Melbourne überprüft werden kann. Zudem sollen so neue Mitarbeiter des Teams die Möglichkeit erhalten, sich an ihre neue Arbeit zu gewöhnen.

