Räikkönen: Da wird noch einiges kommen
Kimi Räikkönen spricht über den neuen Ferrari, der auch dem schweigsamen Finnen ein Lächeln auf die Lippen zaubert, und über das Verbot der Traktionskontrolle
(Motorsport-Total.com) - Der neue Ferrari hat sich bei den ersten Testfahrten bewährt. Felipe Massa hat sich in den roten Renner auf der Stelle verliebt und auch sein finnischer Teamkollege, Weltmeister Kimi Räikkönen, zeigt sich von dem neuesten Wurf aus Maranello sehr angetan. Wie der Brasilianer lobt auch der 28-Jährige das bessere Kurvenverhalten des brandneuen F2008.
© xpb.cc
Kimi Räikkönen kann über seinen neuen Ferrari nur Positives berichten
"Dort, wo es Verbesserungsbedarf gab, hat er sich verbessert, zum Beispiel in den Kurven. Auf diesen Gebieten haben wir hart gearbeitet und ich muss sagen, dass die Resultate gut sind", fasste Räikkönen seine Eindrücke gegenüber der 'Gazzetta dello Sport' zusammen. Natürlich ist aber auch dem Ferrari-Star klar, dass auch die Konkurrenz nie schläft: "Wir müssen abwarten und sehen, was die anderen machen, aber wir sind mit Sicherheit in einer großartigen Position."#w1#
Der neue Ferrari stecke schließlich noch voller Potenzial: "Wir haben uns gegenüber dem F2007 einige Verbesserungen erwartet und die haben wir auf jeden Fall erzielt. Darüber hinaus ist das nicht die endgültige Version des Wagens, der in Australien eingesetzt werden wird. Ich bin sehr zufrieden", machte der Weltmeister klar, dass sich die Fans noch auf einiges einstellen können.
Der Diskussion um die Abschaffung der Traktionskontrolle begegnet der Mann aus Espoo, wie es typisch für ihn ist, vollkommen pragmatisch: "Wenn das jemand nicht mag, kann er jederzeit gehen und etwas anderes machen", lautete sein Kommentar bezüglich der Befürchtungen einzelner Fahrer wie zum Beispiel David Coulthard, ein Verbot der Traktionskontrolle würde die Rennen im Regen gefährlicher machen.