Rad lose, aber ungefährlich: Keine Strafe für Sebastian Vettel

Obwohl das Rad bei Sebastian Vettel im Training lose war, hätte es nicht abfallen können, daher verzichten die Rennkommissare auf eine Strafe gegen Ferrari

(Motorsport-Total.com) - Sebastian Vettel kann aufatmen. Den Deutschen erwartet nach seiner Kollision mit Sergio Perez am Ende des zweiten Freien Trainings endgültig keine Strafe. Die Rennkommissare hatten sich den Vorfall heute morgen noch einmal angeschaut, weil Vettels rechter Vorderreifen lose gewesen sein soll, und er deswegen vor der ersten Kurve nicht richtig verzögern konnte.

Titel-Bild zur News: Sebastian Vettel

Sebastian Vettel hat keine Sanktionen zu befürchten Zoom

Die als "Unsafe Release" bezeichnete Situation wird aus Sicherheitsgründen hart bestraft, um herumfliegende Räder durch Unkonzentriertheit und den Kampf um die letzte Zehntelsekunde zu vermeiden. Im Falle Sebastian Vettel sahen es die Kommissare allerdings anders: Das Rad wurde noch von einem Sicherheitssystem am Wagen gehalten, weswegen man von einer Strafe absieht.

Sie akzeptierten, dass Fahrer und Team die Situation unter Kontrolle hatten und dass sich das Rad nicht vom Boliden hätte lösen können. Ein Video vom Boxenstopp hat zudem gezeigt, dass nach dem Stopp keine Panik bei der Boxencrew herrschte und daher niemand mit dem Ablösen des Rades gerechnet hatte.

Sebastian Vettel war am Ende der Boxenausfahrt mit dem Force India von Sergio Perez kollidiert und beschädigte sich dabei seinen Frontflügel. Nach erstem Schimpfen am Funk nahm der Heppenheimer die Schuld schließlich auf sich.


Fotos: Ferrari, Großer Preis von Bahrain, Freitag